Einsilbige Kunst, ironisch zusammenzitiert: Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt, wie sich der New Yorker Pop-Art-Maler Roy Lichtenstein immer wieder mit Spiegeln und Spiegelbildern beschäftigt hat
Alexander Wust ist 13 und will ein großer Faustkämpfer werden. Aber die Zeiten haben sich auch in Halle geändert. Oder nicht? ■ Von Markus Völker und Andrée Kaiser/G.A.F.F. (Fotos)
Für das amerikanische Establishment war Timothy Leary Abschaum. Für die protestbewegte Jugend in den 60er Jahren war er Prophet einer neuen Zeit: Leary – von der Polizei als Drogendealer gejagt, von Ronald Reagan in den Knast gesteckt. Die einen haßten Leary, die anderen waren fasziniert von ihm. Für John Lennon war er genial; Allen Ginsberg und William S. Burroughs genossen mit ihm LSD und hofften auf Bewußtseinserweiterung. Heute wohnt der 75jährige Provokateur in Beverly Hills – er hat Krebs, und er watet wohlgemut auf seinen Tod: „Meine letzte große Party“ ■ Eine Reportage von Ute Thon