Nach dem Eingeständnis des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms stoppen die USA jetzt die Öllieferungen an Nordkorea. Das könnte ein Abkommen von 1994 zur Energieversorgung Nordkoreas endgültig scheitern lassen
Nordkoreas Regierung gibt in Gespräch mit US-Diplomaten überraschend zu, an Atomwaffen zu bauen. Die mit dem Irak beschäftigte US-Regierung behält das Eingeständnis zunächst für sich und hält sich mit Drohungen gegenüber Pjöngjang zurück
Vattenfall will im Atomkraftwerk Krümmel MOX-Brennelemente einsetzen. Deren Herstellung ist riskant, die Eignung für Siedewasserreaktoren umstritten. Heute startet vermutlich ein neuer Castor-Transport mit Atommüll nach Sellafield
Hat die irakische Regierung versucht, Uran aus Afrika zu beziehen, wie Tony Blairs Irakdossier behauptet? Als Lieferant käme der Kongo in Frage. Aber Kongolesen, die angeblich waffenfähiges Uran verhökern, sind vermutlich unglaubwürdig
Erstmals will heute ein japanischer Regierungschef für wenige Stunden nach Nordkorea reisen. Doch damit Tokio und Pjöngjang ihre Beziehungen normalisieren können, muss der Streit über nach Nordkorea entführte Japaner gelöst werden
Frankreichs Präsident verurteilt Unilateralismus der USA und schlägt neue Resolutionen des UN-Sicherheitsrates zu Waffeninspektionen vor. Friedensforscher zweifelt an Prognosen über irakische Fähigkeit zum Bau von Atombomben
Reaktorzentralen sollen jahrelang Prüfberichte gefälscht haben. Regierung weiß seit zwei Jahren davon. Haftstrafen im Verfahren zum Atomunfall in der Verarbeitungsanlage gefordert. Kernenergieprogramm läuft weiter
Im Südpazifik protestieren Atomgegner mit Jachten gegen Plutoniumtransport von Japan nach Großbritannien. Australischer Abgeordneter springt mit Transparent ins Wasser. Steckt al-Qaida hinter Piratenüberfällen auf Schiffe mit Nuklearmaterial?