Lebensmittel, die in Japan als zu belastet für den Verzehr gelten, können in Europa legal in den Handel gelangen. Die EU-Grenzwerte sind viel höher als in Japan.
Die miserable Katastrophenbekämpfung bringt Politiker und Bevölkerung gegen den japanischen Energiekonzern Tepco auf.
Haftungsgrenze für den Konzern liegt bei nur einer Milliarde Euro.
Regierung gibt eine Kernschmelze im AKW zu - wovon Experten seit Wochen ausgehen. Erneut ist verseuchtes Wasser ausgetreten, und für Lebensmittel gelten höhere Grenzwerte.
Die Betreiber des havarierten Kernkraftwerks kämpfen weiter gegen einen drohenden Super-GAU. Während zwei Einzelreaktoren als stabil gelten, ist die Situation in den übrigen Blöcken kritisch.
An vier Reaktorblöcken wurden Pfützen radioaktiv belasteten Wassers entdeckt. In Deutschland und Österreich sind erstmals geringe Spuren von Radioaktivität aus Japan gemessen worden.
Verseuchtes Wasser bremst die Arbeiten. Steht Block 3 vor dem Durchbrennen? Den Reaktorkernen droht ein Salzmantel, der das Abkühlen verhindert. 17 Arbeiter wurden verstrahlt.
Die Spaltprodukte breiten sich aus. Und das Gemüse beweist, dass auf Tokio ein Fallout niederging. Das Meerwasser um Fukushima I ist inzwischen weiträumig belastet.
EU-Kommissarin fordert Echtzeit-Informationen zur Strahlenbelastung in Japan. Wachsende Unzufriedenheit mit Behörden. Notunterkünfte verlangen Strahlentest-Nachweise.
Das Trinkwasser in der Hauptstadt und die Böden im Umkreis von Fukushima werden immer stärker radioaktiv belastet. Am Kraftwerk selbst bleibt die Lage gefährlich.
Immer mehr Lebensmittel werden verboten, Tokios Wasser ist radioaktiv belastet. Ein Atomexperte schätzt die Lage "viel schlimmer" ein als bekannt gegeben wird.
Japan begrenzt Gemüse-Ausfuhr aus der Region Fukushima. 40 Kilometer vom Unfall-AKW wurde im Boden extrem hohe Radioaktivität gemessen. Erste Partikel bald in Europa.
Die Helfer haben die Lage im zerstörten AKW Fukushima I nicht im Griff. Neuer Qualm, neuer Rückzug der Feuerwehr. Kritiker fordern schnellere Evakuierung.
In Japan war ursprünglich der Bau einer Reihe von neuen Atomkraftwerken geplant - nach der Katastrophe von Fukushima werden die Vorhaben nun überdacht.
Am Dienstag waren wieder alle sechs Reaktoren am Stromnetz. Dennoch ist die Lage noch immer kritisch, immer wieder steigt Dampf auf. Viele der Steuersysteme sind defekt.
Anhaltend starker Regen und überhöhte Druckwerte im Reaktor 3 erschweren die Arbeiten in Fukushima. Die hohe Radioaktivität belastet zunehmend Trinkwasser und Lebensmittel.
Alle sechs Reaktoren sind nach Angaben der Betreiber wieder ans Stromnetz angeschlossen. Aus Reaktor 3 stieg am Montagmorgen grauer Rauch auf, alle Einsatzkräfte wurden evakuiert.