Das deutsche Plutonium könnte helfen, den Tritium-Bedarf der Bombensilos zu decken, bis die USA eine neue Quelle haben – das Bundesforschungsministerium ist auf dem laufenden ■ Von Reiner Metzger
Hessen will sie im Hanauer Bundesbunker nicht mehr haben, NRW will sie nicht ins Atommüllager nach Ahaus bekommen. Vertraglich ist der Bund in der Pflicht ■ Aus Frankfurt am Main Klaus-Peter Klingelschmitt
Hessen genehmigt „Zurückführung“ nach La Hague. Siemens bestätigt indirekt taz-Bericht über höhere Plutoniummengen in der alten Brennelementefabrik ■ Aus Frankfurt am Main Klaus-Peter Klingelschmitt
Das Bundesamt für Strahlenschutz glaubt zu wissen, wieviel Plutonium in Morsleben schlummert. Doch zuweilen gibt's Überraschungen. Grüne meinen, 50 Gramm aufgespürt zu haben ■ Von Matthias Urbach
Siemens will 23 Tonnen Uran und Plutonium aus Hanau „auf dem Landweg“ nach Sellafield und La Hague schaffen. Bürgerinitiative möchte Plutonium in Hanau behalten ■ Von Klaus-Peter Klingelschmitt
Einigen geht die Abrüstung zu schnell. Am Rand des G7-Jelzin-Wahlkampf-Gipfels: Tschernobyl wird bis spätestens 2000 abgeschaltet, der erste Block vielleicht noch in diesem Jahr ■ Aus Moskau Barbara Kerneck
Frankreich zündelt erneut im Pazifik. Auch die US-Versuchspläne könnten zum Sprengsatz für die Verhandlungen über ein umfassendes Atomwaffentestverbot werden ■ Aus Genf Andreas Zumach
■ Der Unfall im japanischen Monju-AKW war dramatischer, als anfangs zugegeben - trotzdem wurden die 70.000 Anwohner nicht alarmiert, die Anlage soll wieder anlaufen, sobald das Loch gefunden ist
■ In Gorleben enthalten Strahlenmüll-Fässer nicht unbedingt das, was drin sein sollte. Mitunter ist etwa statt alter Schutzanzüge und Putzlappen Kernbrennstoff drin.