Die Expo wollte Zukunftsvisionen entwerfen. Doch bleibt es beim Recyceln – von Materialien, Bildern, Ideen. Echte Utopien fehlen. Deutschland präsentiert sich als Wiederverwertungsanlage
Das Endlager liegt nur zwei Meter über dem Meeresspiegel, aber dafür kostet die Entsorgung einer Tonne Atommüll nur eine Million Dollar: Die Technik für ein internationales Lager im Nordpazifik soll aus Deutschland kommen ■ Von Sven Hansen
Als Rußland vor 30 Jahren seinen Atommüll unter dünnen Erdschichten verscharrte, reagierte die Weltöffentlichkeit empört. Jetzt haben die Amerikaner diese kostengünstige Entsorgungsmethode wiederentdeckt. ■ Aus Needles, Kalifornien, Ziri Wagner
Scientology ist mittlerweile auch in Rußland auf dem Vormarsch. Die Organisation überzieht die einstige Großmacht mit einem Netz von Niederlassungen, infiltriert Verwaltungen und dringt sogar in die Rüstungsindustrie ein ■ Von Frank Nordhausen
Das Schwarzwald-Örtchen funktioniert bald ganz ohne Atomenergie – aber die Bewohner sind im Kern gespalten. Schönau steht unter Hochspannung ■ Von Thorsten Schmitz
Der Eiserne Vorhang hob sich, und für Rußlands Mafia eröffnte sich ein neues Wirkungsfeld. Ausgestattet mit dem finanziellen Erbe der KPdSU, unterstützt von Jelzins Dekreten, handeln sie mit – fast – allem. Fast überall. ■ Von Barbara Kerneck
Der Mann hat eine Wut. Auf die Linke und „dieses Gejammere“, daß „Macht schmutzig mache“. Joschka Fischer will in die Bundesregierung mit SPD-Chef Scharping: „Ich habe keine Angst.“ Das sei eine historische Aufgabe: „Autoritäre Strukturen drohen.“ Das ehemalige Mitglied des „Revolutionären Kampfes“ hält es für seine verdammte Pflicht, die „Machtfrage zu stellen“, und verspricht: Ein Fischer in der Regierung ist „ein Ärgernis“. ■ Ein Gespräch mit Arno Luik
Japaner rammen Greenpeace-Schiff/Proteste von Umweltschützern in Cherbourg rüde unterdrückt/ Militär nahm das Heft in die Hand ■ Aus Paris Bettina Kaps