■ Türkisches Parlament verspricht Straffreiheit gegen Informationsdienste. Kämpfer und Verantwortliche der PKK sind vom neuen Gesetz jedoch ausgeschlossen
■ Dem vermutlichen PKK-Funktionär Cevat Soysal drohen mindestens 15 Jahre Haft. Die Umstände seiner Verschleppung aus Moldawien in die Türkei sind weiter unklar
Heute soll PKK-Chef Abdullah Öcalan erstmals seinem Richter gegenüberstehen. Auf der Gefängnisinsel Imrali im türkischen Marmarameer beginnt der eigentliche Prozeß gegen den PKK- Vorsitzenden. Der Prozeß wird, so offiziell, „ununterbrochen“ weiterlaufen und höchstwahrscheinlich mit einem Todesurteil enden. Damit jedenfalls rechnet Ahmet Zeki Okcuoglu, der Öcalans Anwaltsteam koordiniert. Ein Porträt des Advokaten ■ von Dilek Zaptcioglu