Berliner Kurden protestieren gegen den türkischen Einmarsch in den Irak. Doch trotz Krieg bleibt die Atmosphäre zwischen Türken und Kurden in der Stadt eher entspannt.
Zur 15. Silvio-Meier-Demo finden sich so viele Antifas zusammen wie schon lange nicht mehr. Die Veranstalter werfen der Polizei überzogen hartes Eingreifen nach Ende des Protests vor. 13 Menschen werden festgenommen.
Hunderte Kurden demonstrieren friedlich für PKK-Chef Öcalan und gegen den drohenden Einmarsch der Türkei in den kurdischen Nordirak. Die massiv präsente Polizei untersagt den Marsch zum Kotti
Der Konflikt zwischen Kurden und Türken in Berlin schwelt weiter: Am Sonntag ist erneut eine Kurden-Demo geplant. Die Polizei rechnet mit 1.000 Teilnehmern.
Innensenator Ehrhart Körting (SPD) will eine weitere Eskalation des Konflikts zwischen Türken und Kurden verhindern. Deshalb lädt er Vertreter beider Seiten zu einem Gespräch - vorsichtshalber an getrennten Terminen.
Nach den Krawallen nationalistischer Türken in Kreuzberg befürchten Polizei und Politik weitere Ausschreitungen. Experten warnen: Nicht alle jugendlichen Teilnehmer waren rechte Extremisten.
Turgay Aydin soll in die Türkei abgeschoben werden, obwohl er schwer krank ist. Dass er kein Türkisch spricht, kümmert die Behörden nicht. Auch die Härtefallkommission schweigt.
Die NPD macht sich in Berlin immer breiter. Sie ist die Gewinnerin der Kämpfe zwischen Rechten, urteilt der Verfassungsschutz. Auch die Zahl rechter Straftaten ist im Jahr 2006 stark gestiegen. Die linksextremen Parteien leiden hingegen an Überalterung
Die Bremer Grünen fordern die sofortige Suspendierung des Bremer Leiters des Verfassungsschutzes Wilhelm. Der Mann sei überfordert, findet auch der SPD-Obmann im Berliner BND-Ausschuss, Thomas Oppermann
Asylrecht in Niedersachsen: Weil die Behörden den kurdischen Bauunternehmer Z.M. nicht wegen PKK-Nähe abschieben konnten, sollte abgeschoben werden, weil er keine Kontakte zur kurdischen Bewegung hat
Wie der erfolgreiche kurdischstämmige Bremer Bauunternehmer Z.M. deutscher Staatsbürger werden wollte – und dabei zu seinem Nachteil zwischen die Linien von Verfassungsschutz und Asyl-Bundesamt geriet
Die flüchtlingspolitische Sprecherin der PDS-Fraktion tritt zurück – aus Protest gegen die harte Haltung des SPD-Innensenators im Fall der Flüchtlingsfamilie Aydin. SPD und PDS wiegeln ab
Linkspartei startet neue Initiative für langjährig geduldete Flüchtlinge. Danach könnten die von Abschiebung bedrohten Aydins per Integrationsvereinbarung ein Bleiberecht auf Probe bekommen