Dan Thy Nguyen ist Sohn vietnamesischer Boat People. Seine Eltern haben ihm nie etwas über ihre Flucht erzählt. Gespräch über Integration und Fremdsein.
Marianne Greve studierte Biologie – und wurde dann doch Künstlerin. Bei der Entstehung ihrer Kunstwerke räumt sie Zufällen ein Mitbestimmungsrecht ein.
Vor 50 Jahren endete der erste Auschwitz-Prozess, im Juli der wohl letzte. Peggy Parnass, deren Eltern im KZ ermordet worden, ist wütend, dass es nur so wenige gab.
HAMBURG ODER BASRA Ali Shibly musste vor Saddam Hussein aus dem Irak fliehen und studierte in Mazedonien Architektur . In Hamburg gründete er das erste deutsche Kindermandolinenorchester. Nun lockt ein Job – im Irak
Wer Peinliches aus dem Netz verschwinden lassen will, kann Webmaster kontaktieren, Suchmaschinen optimieren und Links bei Google löschen lassen, sagt PR-Berater Görs.
Der Installationskünstler Volker Lang saß mit seiner Sehnsucht nach Schönheit immer zwischen den Stühlen. Jetzt baut er das Hamburger Deserteursdenkmal.
GOTT ODER WELT Das Schwierigste am Klosterleben sei nicht die Armut, sondern die Gemeinschaft. Deshalb werde scheitern, wer aus Weltflucht eintrete, sagt Katharina Schultz, die kürzlich das ewige Gelöbnis als Karmelitin abgelegt hat
Die Osnabrückerin Sabine Giesbrecht sammelt seit mehr als 40 Jahren historische Musik-Postkarten. Darunter sind auch Propagandakarten aus dem Ersten Weltkrieg.
Gesa Trojan ist mit dem Schweigen über das nahe KZ Neuengamme aufgewachsen. Nun hat sie Zeitzeugen und deren Kinder befragt. Ihnen gemeinsam ist ein diffuses Unbehagen.
REGIONALGEDÄCHTNIS Norddeutsche Identität basiert erstaunlich oft auf Ären von Fremdherrschaft – von Franzosen, Dänen oder Schweden. Am nachhaltigsten fortschrittlich war Hamburgs Konkurrenz- und Nachbarstadt Altona
Der Husumer Theodor Storm schrieb mit dem „Schimmelreiter“ eine Deichbau- und Gespensternovelle, die schnell zum friesischen Nationalepos verklärt wurde.
Ihr Medizinstudium brach Katharina Woellert ab, weil ihr das Auswendiglernen zu viel wurde. Heute leitet die Historikerin das Ethik-Komitee am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Frank Böttcher hat aus dem Schneewinter von 1978 einen Beruf gemacht. Er ist Chef des Instituts für Wetter- und Klimakommunikation, ohne Meteorologe zu sein.