■ Bausenator Strieder läßt Wohlwollen für die umstrittene Lichtkathedrale an Silvester durchblicken. Bezirkspolitiker fordern Stellungnahme von der Bundesebene. Entscheidung noch in dieser Woche
■ Die West-Brüder Harald und Udo Wolf sind die Spitzenmänner der Berliner PDS. Ein Gespräch über revolutionäre Ungeduld, den missionarischen Eifer des Marxismus und Ost-West-Lernprozesse
■ Stefan Wolle über die Aufarbeitung der SED-Vergangenheit, zehn Jahre nachdem die Staatspartei in PDS umbenannt wurde. Der Historiker und DDR-Fachmann hält der PDS vor, sich nicht genug von ihrer Vergangenheit zu distanzieren. Aus verständlichen Gründen allerdings, wie er meint
■ Die Forderung von Innensenator Eckart Werthebach (CDU), die Demonstrationsfreiheit an zentralen Orten der Stadt wie dem Brandenburger Tor einzuschränken, stößt auch bei den anderen Parteien auf scharfe Kritik
In Berlin üben sich die Sozialisten in Annäherungsversuchen an die CDU. Auf Landesebene sollen „die beiden großen Volksparteien“ an einen Tisch. Das Ziel der PDS: Den Kalten Krieg beenden – und die eigene Stigmatisierung überwinden ■ Von Andreas Spannbauer
Morgen eröffnet zum vierten Mal die Kunstmesse art forum berlin. Vor allem junge Galerien präsentieren sich – trotz extrem hoher Kosten. Warum sie kommen, fragt ■ Harald Fricke
taz-Serie „Grenzstadt Berlin (Teil 5): Zehn Jahre nach dem Mauerfall gibt es keine Einheit. Stattdessen projizieren die einst alternativen Westberliner die Skrupel ihrer Ankunft in der Neuen Mitte auf den Osten. Eine Provokation ■ Von Uwe Rada
Vor 25 Jahren wurde das bundesweit erste Frauengesundheitszentrum gegründet: Wo früher der eigene Körper erforscht wurde, wird heute professionell beraten ■ Von Sabine am Orde
1,5 Millionen Quadratmeter freie Gewerbeflächen in der Hauptstadt. Immobilienreport konstatiert noch weiter steigende Leerstandsraten. Im Vergleich zu Frankfurt und München rangiert die Stadt auf einem Abstiegsplatz ■ Von Rolf Lautenschläger
■ Verkehrssenator Klemann versuchte, die „Blade Night“ verbieten zu lassen. Innensenator Werthebach ließ ihn abblitzen. Grüne und SPD zeigen sich solidarisch mit Skatern