Dialektische Fragmente: Frank Castorf setzte seine Trilogie „zur deutschen Alltagsgeschichte“ an der Berliner Volksbühne fort und inszenierte als zweiten Teil „Golden fließt der Stahl/Wolokolamsker Chaussee“ von Grünberg/Müller ■ Von Petra Kohse
Nach zähem Rechtsstreit endlich hochoffiziell am Zürcher Schauspielhaus: Werner Schwabs Stück „Der reizende Reigen nach dem Reigen des reizenden Herrn Arthur Schnitzler“, allerdings diesmal ohne l'amour pour l'amour ■ Von Petra Kohse
An das Kinderspiel muß die Kunsthistorikerin Hanna Gagel gedacht haben, als sie 200 Künstlerinnen- und Künstlerbilder verglich. Mit durchschlagendem Erfolg: Was „weibliche Bildsprache“ ist, bleibt vorläufig ihr Geheimnis ■ Von Petra Welzel
Ehrfurcht pflastert seinen Weg: Regisseur Stein wird schon jetzt ein großer Bahnhof gebaut. Aber braucht Berlin Peter Stein? Und braucht Peter Stein Berlin? Und kennt hier überhaupt noch jemand die Geschichte dieses Mannes? ■ Von Petra Kohse
Warum sind tibetanische Mönchsgesänge interessanter als alpenländisches Jodeln? Im Berliner Künstlerhaus Bethanien fand unter dem Leitbegriff „TheaterFremdeKunst“ ein Symposium über Fremdheit und Interkulturalität statt. ■ Von Petra Kohse
■ Schluß mit dem föderalen Denken – Berliner Kulturschaffende organisieren sich im Rat für die Künste. Er fordert einen Bundesbeauftragten und Geld für alle(s).
Dieter Giesing inszenierte „Angels in America“ von Tony Kushner am Deutschen Theater in Berlin: Ein Highlight der Saison wurde erwartet, doch die Inszenierung beleuchtete nur die zunehmende Veroperung des Staatstheaters ■ Von Petra Kohse