Vom Portkey befördert: Die Hollywood-Verfilmung von „Harry Potter“ ist der Bilderbogen zum Buch – eine üppige Illustration, die nicht mit dem Objektzauber bricht und Raum für eigene Notizen lässt
Auf dem 29. Evangelischen Kirchentag in Frankfurt reichen sich Kapital, Kommerz und Kirche die Hände. Fehlt nur die Kritik, doch damit hält sich das Fernsehen vor lauter Nächstenliebe zurück. Ministerpräsident Roland Koch kann es nur recht sein
Mit der wachsenden Zahl von Touristen vermehren sich auch die Souvenirjäger. Am Frankfurter Flughafen werden täglich drei bis vier Urlauber mit illegalen Mitbringseln aufgegriffen, sagt Iris Blažek, Pressesprecherin am Hauptzollamt
Kleinstadt in Aufruhr: Wegen eines kritischen Beitrags des ARD-Magazins „Kontraste“ über Ausländerfeindlichkeit in Brandenburg fühlt sich Rathenow zu Unrecht an den Pranger gestellt
■ Sein Spiel war ein Spiel war ein Leben: Zum Tod des Schauspielers Ulrich Wildgruber. Im Theater der Siebziger galt er als formlos, das der Neunziger feierte ihn als Altmeister
Wer selbst Raketen aufstellt, sollte seinem Gegner keine Pazifisten auf den Hals hetzen: Nachdem Sowjetunion und DDR die westdeutsche Friedensbewegung für Propaganda einspannen konnten, tanzten ihnen am Schluss die Bürger auf der Mauer herum ■ Von Martin Ebner
Mit seinem Bier trinkenden Prolethelden Werner hat der Comiczeichner Rötger Feldmann viel Geld gescheffelt. Diesmal kesselt es mit „Werner – Volles Rooäää!!!“ im deutschen Kino von hinten ■ Von Detlef Kuhlbrodtsen
■ Horst Bosetzky pflegt die Langeweile: Er hat nichts zu erzählen, tut das aber in voller Breite. Für seine Kolumnen, die wie schlechtes Kokain gestreckt sind, erhält er den „Diepgen des Tages“