Die manische Fixierung der SPD auf Hartz IV und Agenda 2010 verstärkt den Eindruck, dass gesellschaftliche Zukunftsfragen bei der Partei kaum noch vorkommen.
Der Al-Qaida-Chef droht Deutschland nach der Bundestagswahl mit Anschlägen, sollten die Parteien am Krieg gegen die Taliban in Afghanistan weiter festhalten.
Auch bei einer schwarz-gelben Koalition wird der Neoliberalismus nicht durchmaschieren können. Vielmehr drohen Stillstand und Rückständigkeit. Und das ist nicht besser.
Der Energiekonzern RWE gibt allen Auszubildenden frei, damit sie in Biblis auf eine Atomkraft-Jubeldemonstration gehen können. Das ist fast so wie damals in der DDR.
Die Regierung von US-Präsident Obama braucht mehr Zeit, um einen Weg durch die komplizierte Rechtslage zur Schließung des umstrittenen Lagers zu finden.
Noch ist es viel zu früh, um auf ein Ende der großen Koalition zu setzen. Nicht ausgeschlossen werden kann, dass es nach der Bundestagswahl mit schwarz-rot weitergeht.
30 Jahre hat Joschka Fischer gegen das Establishment und für politische Moral gekämpft. Dass er sich jetzt von der undurchschaubaren Energiebranche vor den Karren spannen lässt, enttäuscht.
Scharfe Reaktion Khartums auf den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag gegen Sudans Präsidenten. Millionen Vertriebene in Darfur stehen vor dem Nichts.
Die Partei des tödlich verunglückten Rechtspopulisten erringt einen haushohen Sieg bei der Landtagswahl in Kärnten. Die Sozialdemokraten erleben ein Debakel.