Am 15.4.1945 wurde das KZ Bergen-Belsen befreit. Drei Monate zuvor durften 301 jüdische Insassen in einer geheimen Austauschaktion zwischen Alliierten und Nazis das Lager verlassen, darunter die Familie des Autors ■ Von Werner Hasenberg
In Damaskus leben heute nur noch rund 300 Juden / Im Jahre 1992, vor der Erteilung von Ausreisegenehmigungen, waren es noch über 3.000 / Viele gehen mit Bedauern, weil sie ihr traditionelles Leben nicht mehr führen können ■ Von Norbert Mattes
Zwei Arafat-Biographien lassen viele Fragen offen / Geschichten auf 1.228 Seiten, einmal für den Nachttisch, einmal für den Schreibtisch ■ Von Thomas Dreger
Sinn-Féin-Präsident Gerry Adams vom politischen Flügel der Irisch-Republikanischen Armee (IRA) über den anglo-irischen Friedensprozeß, Majors Schwächen und den bewaffneten Kampf / „Wir brauchen eine stabile konservative Regierung“ ■ Aus Belfast Ralf Sotscheck
PalästinenserInnen in den noch von Israel besetzten Gebieten fürchten, daß mit der PLO-Führungsriege um Jassir Arafat demnächst in Jericho und im Gaza-Streifen neue autoritäre Verhältnisse einziehen werden ■ Aus Jerusalem Julia Albrecht
Über sechzig Prozent der Bewohner des israelischen Kernlandes unterstützen das Abkommen mit der PLO. Aber anders als in Europa hat die Einigung dort keine langanhaltenden Begeisterungsstürme ausgelöst. ■ Aus Jerusalem Walter Saller
Der geheime Weg zum Frieden zwischen Israel und den Palästinensern führte über Oslo. Ein norwegischer Sozialwissenschaftler bereitete den Weg für den Handschlag zwischen Jitzhak Rabin und Jassir Arafat ■ Von Khalil Abied
Wenn die Religion zur politischen Ideologie wird / Fundamentalismus in den drei monotheistischen Weltreligionen Christentum, Islam und Judentum ■ Ein Bericht von Franco Foraci und Illyas Mec
Die Gespräche mit Israel erscheinen den Palästinensern in den besetzten Gebieten zunehmend sinnlos, da sie an ihrer Lage nichts geändert haben ■ Von Ludwig Watzal
Mit seiner Deportationspolitik begeht Israel einen schweren Verstoß gegen internationales Recht/ Trotz aller einschlägiger Resolutionen erweist sich die UNO aber als unfähig, die Rechte der Palästinenser zu schützen ■ Von Felicia Langer