Während sich der Ölteppich nach der Havarie des Tankers „Prestige“ immer weiter an der galicischen Küste entlang ausdehnt, bekommen die Behörden die Koordination der Säuberungsarbeiten nicht in den Griff. Ein Krisenstab soll es nun endlich richten
EU-Rechnungshof berichtet dem Parlament: Es gebe Fortschritte, aber 15 Milliarden Euro wurden nicht abgerufen. Grüne Haushaltskommissarin Schreyer muss erklären, warum sie eigens berufene Chefbuchhalterin mit einem Hausverbot belegt
EU-Finanzminister: Euro-Stabilitätskriterien bleiben. Aber Frankreichs rechte Regierung will Defizit nicht schneller verringern. England fordert deshalb den „blauen Brief“ für seinen Nachbarn. Auch Deutschland muss sich Kritik gefallen lassen
EU-Kommissar: Flutschäden können bei Defizitberechnung berücksichtigt werden. Bundesbank sieht geringeres Wachstum als Regierung. Doch Zinsen bleiben hoch
Patentrezepte für finanzielle Vorsorge gegen Katastrophenschäden gibt es nicht, wohl aber eine Reihe von Modellen. Interessant sind die vor allem für die Entwicklungspolitik
Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichts: Die Bundesregierung durfte 1985 vor Glykolpanschereien im Wein warnen und dazu auch eine Liste der betroffenen Marken veröffentlichen – Information sei wichtiger als freie Berufsausübung
Heute lädt Verbraucherministerin Künast Einzelhandel und Gastonomie zum Teuro-Gipfel. Ihr Ziel: „Konkrete Werkzeuge“ gegen Euro-Abzocke zu finden. Gleichzeitig wird die Kluft zwischen tatsächlichen und gefühlten Preisen immer deutlicher
Landwirte machen massiv Druck für Wiederzulassung des verbotenen Antibiotikums Plantomycin. Bundesministerin in der Klemme, SPDler fordert zu zivilem Ungehorsam auf. Nabu-Vorschlag: Verbot, aber Versicherung für Bauern.
Untersuchung zu nachhaltiger Staatsführung: Skandinavische Länder stehen ganz oben, Deutschland und die USA im Mittelfeld. Bewertet wurden 130 Komponenten in Sachen Umwelt und Soziales
Der Kabeljau im Kattegat hat’s gut, auch der Schellfisch im Golf von Gascogne: Beide Arten sollen weniger gefischt werden,hat die Europäische Union beschlossen. Teilweise wurden die Fangquoten aber auch erhöht. Kritik der Umweltschützer
Wiener Ökologie-Institut schätzt Gefährlichkeit der Atomkraftwerke. Österreicher erstaunt: Reaktor im tschechischen Temelín im Vergleich wesentlich besser als gedacht. In Westeuropa stehen einige britische Meiler am schlechtesten da