In dieser Woche wird der Bundestag das neue Urhebervertragsrecht verabschieden. Verleger, Filmproduzenten und TV-Sender hoffen noch auf den Kanzler und die SPD-Ministerpräsidenten
Die Verfilmung seines biografischen Raps „Afrodeutsch“ läuft im Januar beim Sundance-Festival. Bis dahin versucht Tyron Ricketts dem teutonischen Krimimuff ein bisschen Leben einzuhauchen („Die Großstadtsheriffs“, Samstag, 20.15 Uhr, RTL)
Auch nach der Vorrunde der Tischtennis-Bundesliga sind die Meinungen über die neue Zählweise bis 11 noch geteilt: Die Traditionalisten klagen, junge Spieler wie Timo Boll zeigen sich jedoch angetan
Viele Morde bleiben in Deutschland unentdeckt – weil die Ärzte Verbrechen nicht erkennen und der Staat nicht genug Geld für Obduktionen hat. Das hält Sabine Rückert für einen Skandal
Ein politisches Feature über Jörg Haider (FPÖ) im Deutschlandfunk blieb unvollständig, weil es ohne dessen SS-freundliche Äußerungen auskommen musste: Der ORF war nicht in der Lage, das Material zu liefern. Die Gründe dafür sind undurchsichtig
Auf der Grünen Woche geht es um die Wurst: Die Verbraucher essen und kaufen, als hätten sie seit Jahren nichts Kräftiges zwischen die Zähne gekriegt. Große Zuneigung gibt’s auch für Rinder
Ein gestern vorgestelltes Buch beschreibt die „Jüdischen Museen in Deutschland und Österreich“ und schildert, wie nichtjüdische Deutsche die Geschichte von Juden erzählen
Die österreicherische Seele kommt nach dem triumphalen 1:1 gegen Spanien in Bedrängnis, weil die Nationalmannschaft plötzlich so verdächtig deutsch spielt
Seit dem Ende der Shoah wurden in Deutschland über 1.000 jüdische Friedhöfe geschändet. Die Attacken werden immer häufiger und aggressiver, die Schändung von 103 Gräbern auf dem großen jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee belegt das
Herzerfrischend lustlos treten Topteams wie Mapei und Polti zur morgen beginnenden Deutschland-Tour an, nur die Mannen von Telekom sind dazu verdammt, Sponsoren und Publikum Genüge zu tun
■ Rechtspopulisten wie Jörg Haider ist inhaltlich nicht beizukommen. Der Konfliktforscher Wilhelm Heitmeyer fordert eine Auseinandersetzung über Mechanismen und Wirkungsweisen ihrer Politik