In den Archiven von Ministerien und Flüchtlingsorganisationen: Geŕard Noiriel rekonstruiert in seiner „Tyrannei des Nationalen“ die Sozialgeschichte des Asyls in Frankreich ■ Von Christian Semler
Die Europäische Union reißt immer mehr Kompetenzen in der Umweltpolitik an sich. Werden dadurch die Umweltstandards im Möchtegern-Musterland Deutschland gehoben oder gesenkt? ■ Von Nicola Liebert
Der letzte Teil der taz-Serie zur Bedeutung von Geschichte in Osteuropa versucht eine Gesamtschau: Warum wurden nach den demokratischen Revolutionen des Jahres 1989 mehr und mehr nationalistische Traditionen wiederbelebt? ■ Von Erhard Stölting
Bei Prag trafen sich Feministinnen aus Osteuropa, um über Menschenrechts- verletzungen an Frauen in ihren Ländern zu diskutieren ■ Aus Liblice Helga Lukoschat
Die Ersatzdroge hat sich bisher am besten bewährt / Geringere Rückfallquoten und weniger Tote / Krankenkassen sperren sich gegen Ausweitung des Angebots: Sie fürchten die Kosten ■ Von Marcus Seibert
■ Werner Schwab, Dramatiker des Jahres, hat noch ein paar Texte in der Schublade: Anselm Weber hat in Frankfurt einen davon inszeniert: „Die Präsidentinnen“
Eigentlich gelten heute noch die Schreibregeln von 1902 — tatsächlich lassen wir uns von den Privatnormen Konrad Dudens tyrannisieren, der sich daran eine goldene Nase verdiente. Jetzt rückt die lange fällige Rechtschreibreform in greifbare Nähe ■ Von Stefan Matysiak