Ein Bericht vom hessischen Verfassungsschutz über Ermittlungen rund um den NSU ist unter Verschluss – eigentlich bis zum Jahr 2044. Die taz konnte die Akte schon jetzt einsehen. Sie legt ein grandioses Behördenversagen nahe4–5
Nein zur Aufklärung: Die Grünen im hessischen Landtag haben erneut zusammen mit der CDU gegen die Freigabe von Akten des Verfassungsschutzes über die rechtsextreme Mordserie gestimmt. Wie die schwarz-grünen Koalitionäre die Geheimhaltung begründen und was Kanzlerkandidatin Baerbock dazu sagt3
Nach der Festnahme eines mutmaßlichen Drohmailschreibers spricht sich die Polizei selbst vom Verdacht der Mittäterschaft frei. Unklar bleibt jedoch, wie der verhaftete Berliner an private Daten aus hessischen Polizeicomputern kam. Was drei bedrohte Empfängerinnen dazu sagen3
Der Rechtsextremist, der Dutzende Gewaltdrohungen unter dem Kürzel „NSU 2.0“ verschickt haben soll, ist gefasst. Das ist gut. Doch es bleiben offene Fragen.
Personen, die sich gegen rechten Hass aussprechen, erhalten immer wieder Morddrohungen – unterzeichnet mit „NSU 2.0“. Sogar private Adressen findet der Täter heraus. Wer ist er? Die Spur führt vor die Haustür eines Polizisten20–22
Politikerinnen, Journalistinnen, Comedians: Progressive Frauen stören das hermetische Weltbild von Rechtsradikalen und Konservativen. Täter fühlen sich oft als Krieger, die das patriarchale System wiederherstellen müssten, sagt die Forscherin Eike Sanders13
In der Affäre um Drohmails vom NSU 2.0 und illegale Datenabrufe von Polizeicomputern versagen die Grünen in Hessen. Statt die Aufklärung zur Chefsache zu machen, tragen sie den unentschlossenen Kurs der Union mit3