Ali gehört der ganzen Welt
Mehr als jede andere öffentliche Person war Muhammad Ali ein Idol der Massen. Rund um den Globus wurden seine Kämpfe zum Generationserlebnis
Im Land der wehenden Fahnen
Vereint im Kampf gegen das Böse: Ganz allmählich kehrt der Alltag zurück nach Manhattan – doch von Normalität kann keine Rede sein
Gemüsehändler knacken Monopol
Niederlage für Fiat: Edeka darf nach gestrigem Urteil Autos verkaufen. Obendrein will die EU das Vertriebssystem der Fahrzeugbauer einschränken
Ein Requiem für die Flüchtlinge
„No border, no nation, no deportation“ reimen die Demonstranten. Sie blockieren die Zufahrt zum Flughafen, der Rückstau reicht bis zur Autobahn
Wo Odins Legion marschiert
Rechte im Dorf? Der Bürgermeister hat wirklich andere Probleme. Die Schulleiterin meint, das Mobil der Evangelischen Jugendarbeit sei eine Provokation
Im Hochland der Reaktionäre
Der Kandidat der Opposition tingelt über die Dörfer, die PRI setzt auf altbewährte Wahlkampfmethoden, die Rebellen gründen Schulen
Mit Kornflakes in den Kampf
Szenen einer Kleinstadt: Die Palästinenser bauen an ihrem künftigen Parlament und die israelischen Siedler werkeln am Fortschritt Zions
Lasst das Heim im Dorf
Die Jugendlichen erinnern den Landrat an das tolerante Brandenburg. Der Heimleiter filmt seine Gäste – wer weiß, wie lange sie bleiben
Kriegserklärung an „Verräter“
Alles was deutsch ist, zieht bei den Rover-Arbeitern und in Birmingham unbändigen Hass auf sich. Wer BMW fährt, gilt als „Abschaum“
Generation Atheismus
Jugendliche lassen sich nicht mehr verlocken. Sie sind zukunftswillig ohne „fröhlichen Optimismus“. Kirche und Politik interessieren kaum noch
Revolutionstag: Kein Grund zu Feiern
Am 19. Juli wird in Nicaragua der 20. Jahrestag der Vertreibung des Diktators Somoza gefeiert, in sandinistischer Diktion schlicht „el triunfo“ genannt. Dabei gibt es für Triumphgefühle wenig Anlaß. Das Volk hat sich einen Präsidenten gesucht, der es Somoza an Raffgier und Zynismus gleichzutun sucht. Und die Sandinistische Befreiungsfront schaltet sich als Hoffnungsträger selbst aus ■ Von Ralf Leonhard