Knödel und Sex im Frühnebel: In seinem Film „Abschied. Brechts letzter Sommer“ schildert Jan Schütte einen Tag aus dem Leben des alten Bertolt Brecht und erforscht die Gefühlswallungen von ihm und seinen Musen. Die Kunst und die Politik kommen dabei, versteht sich, nur am Rande vor
Nur die Liebe zählt: „Im Juli“ zeigt Moritz Bleibtreus Wandlung vom Warmduscher zum Draufgänger. Fatih Akins romantisches Road-Movie ist vor allem eine Comic-Komödie
Größenwahnsinn und Wertkonservatismus: De La Soul melden sich mit „Art Official Intelligence“.Mit dem ersten Teil einer angekündigten Trilogie beweisen sie sich einmal mehr als Konzeptband
Auf Nachfrage oder, in Neudeutsch, als „Print on demand“ macht Mario Mentrup Deutschland mit dem AC-Mailand-Star Luther Blisset und dem Phänomen des Neoismus bekannt
Hallo, hier Hauptstadt, hallo, hier Sprachrohr: Ein halbes Jahr lang haben sich die Berliner Bühnen unter großem medialem Aufwand heiser geschrien. Ein Rückblick auf die vergangene Spielzeit
„Macht nix, wenn wir alle sterben“: Robert Smith mochte schon in den Achtzigern nicht in den Spiegel gucken. Mit The Cure war der Sänger am Wochenende zu Gast in Berlins Arena
Der Historiker David Irving behauptet, dass in Auschwitz weit weniger Juden ermordet wurden und dass Hitler von den Morden nichts gewusst hat. Heute soll ein Gericht in London entscheiden, ob man ihn deshalb als Holocaust-Leugner und Antisemiten bezeichnen darfvon BRIGITTE MASS
Figurativ und romantisch, aber mit Konzept: Das Dia center for the arts in New York hat für Thomas Schütte eine dreiteilige Retrospektive eingerichtet ■ Von Susanne Altmann