Der Boom der Shopping-Malls ist vorbei, der deutsche Markt scheint fürs Erste gesättigt. Grund genug für einen Rückblick auf die große Zeit einer Institution, die für ihre Kritiker nie mehr war als ein gesichts- und fensterloser Konsumtempel, für ihre Liebhaber dagegen ein zweites Wohnzimmer 43–45
Kriminelles Handeln, aber auch tragische Entwicklung: Ein isoliert lebender Mann hortete Schusswaffen. Er bewegte sich auch in Nazi-Foren und sammelte NS-Devotionalien
Die taz zieht um. Von der Rudi-Dutschke-Straße nur ein paar hundert Meter weiter an die südliche Friedrichstraße – und doch in eine andere Welt. Dort gibt es rund um den Mehringplatz einen gewachsenen Kiez. Und in der nahen Nachbarschaft ein neues Kunst- und Kreativquartier. Was können die Zugezogenen den Alteingesessenen geben?
Dem Siemens-Konzern geht es gut. Aber vielleicht noch nicht gut genug? Fakt ist: Auch am Traditionsstandort Berlin sollen fast tausend Jobs wegfallen – anderswo lassen sich Dynamos und Turbinen eben günstiger herstellen. Gewerkschaft und Senat wollen um die Arbeitsplätze kämpfen
In Hamburg feiern liberale Juden die Gründung des Vereins „Israelitischer Tempel“. Vor 200 Jahren begann so der Versuch, sich möglichst weit zu assimilieren.
CHRISTO UND DIE FOLGEN Im Sommer 1995 war in Berlin richtig was los. Der Reichstag wurde verhüllt, Berlin war im Rausch und der Zukunft zugewandt. Auch die Rolle der Kunst im öffentlichen Raum änderte sich: Christo und Jeanne-Claude – das war der Beginn der Public Events
GEWALT Berlin ist keine besonders gefährliche Stadt, das zeigen alle Statistiken. Doch die interessieren niemand, wenn mitten in der City ein Mensch totgeprügelt wird. Muss man sich fürchten? Und wenn ja: Vor wem?