Das Haus, in dem Klein Adolf einst das Licht der Welt erblickte, soll nun ein Ort „des Friedens,der Freiheit, der Toleranz und der Demokratie“ werden ■ Aus Braunau Philipp Maußhardt
In Ruanda entsteht erstmals seit dem Völkermord eine Zivilgesellschaft, die sich auch Kritik an der Regierung traut – mit Nachhilfe aus deren Reihen. Denn die herrschende Partei möchte die Wahlen gewinnen ■ Aus Kigali Dominic Johnson
■ Aus Existenznot verhökern Familien ihre Töchter nach China. Trotz desolater Wirtschaftslage investiert Pjönjang viel Geld in die Entwicklung moderner Waffensysteme
Der klassische Feminismus ist überholt, abgehakt, vielleicht sogar schon tot. So lautet die vorherrschende Meinung. Viele seiner einstigen Vordenkerinnen und Starautorinnen indes leben noch – wenn auch häufig in Vergessenheit und nicht selten am Rand des Existenzminimums. Selbstbeobachtungen über den Schwebezustand zwischen verblaßtem Ruhm und drohender Altersarmut ■ von Kate Millett
Das Neue als Wiederholung und die Dominanz der Form über den Inhalt: Julian Rosefeldt & Piero Steinle dekonstruieren die Wirklichkeit der Nachrichten. Eine Ausstellung über alltägliche Bildklischees in der Düsseldorfer Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen ■ Von Esther Ruelfs
Heute sagt US-Präsident Bill Clinton im Paula-Jones-Verfahren aus. Seine Erklärung zum Vorwurf sexueller Nötigung wird auf Video aufgezeichnet. Das erspart ihm einen peinlichen Auftritt vor Gericht ■ Aus Washington Peter Tautfest
Als Antwort auf den Feminismus formiert sich in den USA und auch in Deutschland die christliche Männerbewegung der Promise Keepers. Sex ohne Ehe und Abtreibung sind Sünden ■ Von Susanne Burg
Morgen wird eine neue Liste von nachrichtenlosen Konten aus der NS-Zeit im Wert von 14 Millionen Mark veröffentlicht. Die Bankiervereinigung hofft, daß dann US-Staaten ihre Boykottmaßnahmen wieder aufheben ■ Aus Genf Andreas Zumach
Richard Hellmann brachte Anfang des Jahrhunderts die Mayonnaise aus dem Spreewald in die USA. Heute wünschen sich die Vetschauer ein wenig von seinem Erfolg ■ Von Henk Raijer
Die ersten Flüchtlinge sind aus Zaire nach Ruanda zurückgekehrt – voller Angst, wie es ihnen in dem Land ergehen wird, das sie vor zwei Jahren verlassen haben ■ Von der zairisch-ruandischen Grenze Caroline Schmidt-Gross