Die Berliner sind vorsichtiger geworden. Das zeigte der neue Sturm vom Montagabend. Dennoch ist das Unwetter-Warnsystem noch ausbaufähig. Und der urbane Mensch fühlt sich immer noch zu sicher
Leichen, die auch nach der Enthüllung von Mord und Missbrauch latent im Keller bleiben: Einfühlsam inszeniert Stephan Kimmig am Thalia Theater in „Das Fest“ die Demontage eines Patriarchen
Delegierte einer Zeit, als ein bisschen Wasserstoffperoxyd für extrablonde Haare genügte, um auf der Straße angepöbelt zu werden: „DAF“ sind wieder da und präsentieren am Mittwoch in der Großen Freiheit ihr Album „15 neue DAF Lieder“
Morgen im Click: Vom Neue Deutsche Welle-Revival weitgehend unbeeindruckt, ist deren Wegbereiter Thomas Fehlmann inzwischen bei einnehmendem Dub Techno angekommen
Der Mann, der nicht Nein sagen kann: Matt Everett huldigt heute in der Astra- Stube dem Genre ohne Schrammelgitarren und alte Exaltiertheiten – unterstützt durch „Fern Knight“ und ihren Folk-Noir
Die Berliner Weiße ist wieder im Kommen. Nicht nur mit Himbeer- und Waldmeister-, sondern auch mit Ananasgeschmack. Doch nicht die Berliner trinken das typische Hauptstadtgetränk. Es sind die Touristen, die der Weißen zu neuem Ruhm verhelfen
Neue Symbiose zwischen Natur und Kunst: Der japanische Künstler Rikuo Ueda fängt nicht nur den Sturm in Tüten, sondern zeichnet per Automatismus Windbewegungen von Bäumen und Sträuchern auf Papier und Radierplatte
Nach der Weltmeisterschaft immerhin noch Bundesliga: Die SPD-Kultur und Medien-Granden tummeln sich in Bremen. Da bleibt der Regionalpartei doch glatt die Schelte für ihr jüngstes medienpolitisches Meisterstück erspart: Die Novellierung des Radio-Bremen-Gesetzes