Ken Saro-Wiwa war nicht nur ein Vorkämpfer des Ogoni-Volkes. Er stritt für ein Nigeria, das seine Kulturvielfalt anerkennt und Diktatoren nicht toleriert ■ Von Frank Hayder
Und des Rindviechs: Der leichtfüßige australische Lyriker Les Murray feiert die Schöpfung und läßt sich gerne mit einer Kuh vergleichen ■ Von Peter Michalzik
Wenn Bankdirektoren aussteigen: In Alaska und Kanada sind „Iditarod“-Rennen und „Yukon Quest“ gelaufen, und auch die Schlittenhundesportler in Berlin und Brandenburg beenden langsam ihre Saison ■ Aus Berlin Ortrud Rubelt
Rechtfertigung, Allegorie, Bild der wilden Frau. Christa Wolfs „Medea. Stimmen“ zieht einen grandiosen Zirkel von der Antike zur Gegenwart ■ Von Anke Westphal
„Des Mauren letzter Seufzer“ – Salman Rushdie singt in seinem ersten Roman seit den „Satanischen Versen“ dem bunten Indien, das in tausend Aufständen untergeht, ein lustiges und zugleich verzweifeltes Totenlied ■ Von Mathias Mahlmann
Endlich! Der Roman über die männliche Liebe zur Schallplatte ist da. In „High Fidelity“ verrät Nick Hornby, was das Sammeln runder Scheiben mit konkreter Lebenshilfe zu tun hat. Und warum Frauen leider draußen bleiben müssen ■ Von Thomas Groß
■ Leere Container voll Erfahrungen: Eine Ausstellung mit Fotos und Skulpturen der katalanischen Bildhauerin Susana Solano im Neuen Berliner Kunstverein
Dort, wo in Luckenwalde ein Biotechnologie-Park entsteht, stand bis 1945 ein riesiges Kriegsgefangenenlager, von dem fast niemand was wissen will ■ Von Franco Zotta
Die erste Ausstellung über „einen gewissen Peter Huchel“, Lyriker und Redakteur von „Sinn und Form“, in Potsdam: Verse, Felder, Verfolgung, Isolation ■ Von Anke Westphal