Schwarz-Gelb will eine neue Wertstofftonne einführen - für Verpackungen, und dazu für alle Metalle und Kunststoffe. Die Trennung wird dann teurer, befürchten die Kommunen.
Bürger protestieren mit "Spaziergängen" gegen umweltgefährdende Industrieprojekte in ihrer Nachbarschaft. Polizei lädt Aktivisten "zum Tee", um sie vor der Teilnahme an Protesten zu warnen.
Wer Verpackungen in Umlauf bringt, zahlt auch für ihre Entsorgung. Was vernünftig klingt, scheitert am erbitterten Wettbewerb der Unternehmen und fehlenden Kontrollen.
In Schweden testen Firmen Produkte mit konkreten Klimaangaben. Viele finden die Informationen hilfreich. Doch die Industrie behauptet, dass zu viele Zahlen verwirren.
Die Labour-Regierung macht Ernst: Sie plant zehn AKW-Neubauten und ein Endlager auf der Insel. An einem Standort soll dafür sogar eine Windkraftanlage demontiert werden.
Schweden und Finnland genehmigen - nach massivem politischem Druck - die 1.200 km lange Gasleitung. Baubeginn: 2010. Kritiker warnen vor Umweltbelastungen
Zweimal Fehlalarm im Zwischenlager Gorleben: Das Überwachungssystem ist defekt. Das niedersächsische Umweltministerium stuft die Meldungen als Störfall der Kategorie "Eilt" ein.
Die Mafia entsorgte jahrelang Gift, indem sie beladene Schiffe versenkte. Weil die Regierung kaum was tut, den Skandal aufzuklären, gingen nun 20.000 Kalabrier auf die Straße.
Eigentlich müssen die Firmen alle Tüten und Kartons, in denen sie ihre Produkte verkaufen, melden. Mehr als die Hälfte entzieht sich bislang diesem System.
Die kalabresische Mafia Ndrangheta soll nuklearen Müll auf mehr als 30 Frachtern im Meer entsorgt haben. Ermittler haben jetzt das erste Wrack gefunden. Doch die Bergung wäre teuer.
In einem der größten Giftmüllskandale der jüngsten Zeit können die Opfer jetzt auf Entschädigung in Millionenhöhe hoffen. Die verantwortliche Firma Trafigura stellt Zahlungen in Aussicht.
Plastikmüll überschwemmt die Ozeane. Unter den Bedingungen von Salzwasser und Sonneneinstrahlung setzen sie mehr giftige Chemikalien frei als bisher bekannt.
Der ehemalige Salzstock ist als Endlager gescheitert. AKW-Gegner befürchten leere Wahlkampfversprechen und rufen deshalb zu einer Großdemonstration in Berlin auf.
Der russische Staatskonzern Rosatom will die anstehende Stilllegung von Atomkraftwerken in Deutschland übernehmen und steigt bei Nukem-Technologies ein.