Beim Marathon durchs mongolische Grasland zeigt sich: Laufen ist in China weit entfernt davon, ein Breitensport zu werden. Der Grund ist das fehlende Vereinsrecht.
Atomreaktoren erzeugen vor allem Geld. Die Börse meldet: „Tokio heiter“. Wie sich das alles für eine ganz normale japanische Bürgerin anfühlt, erzählt Frau Hashimoto.
Hier wurde das neue Berlin erfunden: Eine Ausstellung zeigt Berlin-Mitte kurz vor und nach der Wende. Das Image Berlins fußt auf Verhältnissen, die es nicht mehr gibt.
Eileen Changs Werke waren in ihrer chinesischen Heimat verfemt. Sie ging ins Exil. Ihre Erzählungen haben selten ein Happy End: Sie erzählen vom Krieg und der Liebe.
Weder sind die US-Amerikaner Orest noch die Iraker das Volk von Argos. Der irakische Schriftsteller Najem Wali über die Zukunft seines Landes nach dem Abzug der US-Truppen.
Der Physiker Sebastian Pflugbeil ist ein radikaler Kritiker der Atomindustrie. Seine Gesellschaft für Strahlenschutz sprach als Erste vom Super-GAU in Fukushima.
Der US-Musiker Daniel Lopatin verformt auf seinem neuen Album "Replica" analogen Synthieschrott. Und erzeugt damit ein über die Maßen seltsames Hörgefühl.
Das ganze Kunsttheater niederzureißen, das versucht ein nackter Mann auf der 11. Biennale von Lyon. Doch dazu besteht kein Anlass. Denn es gibt dort viel zu entdecken.
Frau G., ehemals Trinkhallenbetreiberin, geboren 1943 in Berlin, lebt heute als Kleinrentnerin im Ruhrpott und muss sich mit Putzen über die Runden bringen.
Vor 19 Jahren starb Queen-Sänger Freddie Mercury an Aids. Die taz veröffentlicht aus dem Nachlass der Popkritikerin Ingeborg Schober eine Hommage an den Popstar.
KUNST UND NACHHALTIGKEIT Die Gruppenausstellung „zur nachahmung empfohlen!“ in den Berliner Uferhallen zeigt Werke, die sich mit naturwissenschaftlichen, ökologischen und politischen Fragen auseinandersetzen
Immer mehr Veranstalter von Musikfestivals versuchen, die klimaschädlichen Folgen abzuschätzen und einzudämmen. Das Angebot steht. Fehlt nur noch die Nachfrage.
RADIKALE KUNST Was ein gutes Leben ist, fragten im London der Siebziger nicht nur Graffiti. Die Seventies waren auch hier das wirklich radikale Jahrzehnt. 30.000 besetzte Häuser bildeten das Labor neuer Arbeitsweisen und Selbstbilder. Dies würdigt die Ausstellung „Goodbye London“ in der Berliner NGBK
Gespräche mit Krähen, Leben zwischen Eiben: In Berlin-Dahlem lebt der Exzentriker Juergen Jonas. Im Freien zwischen Villen, ohne Konto. Unsere Autorin hat ihn dort besucht.
UMZUG Pariser Künstler treibt es nach Berlin. Hier finden sie nicht nur jenen Hauch von Boheme und Freiheit, der ihnen in der französischen Hauptstadt fehlt, sondern den Erfolg noch dazu