Die Bewegung des „Theaters der Unterdrückten“ ist von Lateinamerika nach Europa geschwappt. Bei einem Workshop in Bremen versorgte der kolumbianische Theaterpädagoge Hector Aristizabal die Teilnehmer mit Gegengiften gegen ihren inneren Unterdrücker
"Mary Herrmann war Zeugin eines tödlichen Streits am Tegeler See geworden. Ein Badegast hatte Jugendliche darauf aufmerksam gemacht, dass sie ihren Müll nicht liegen lassen sollen. Es kam zum Tumult, ein 23-Jähriger wollte vermitteln. Daraufhin erstach ihn ein 17-Jähriger; im Januar wurde er zu acht Jahren Haft verurteilt. Mary Herrmann hatte das Geschehen am See fassungslos beobachtet. Seitdem glaubt sie nicht mehr an Zivilcourage und fragte die LeserInnen, wie sie
darüber denken. Geantwortet hat auch
eine Schulklasse aus Pankow.
Das „Chocoladium“ im Bremer Universum bietet hoch sinnliche Einblicke in viele Facetten der Kakaoverarbeitung. Das Thema Kinderarbeit gehört nicht dazu, aber hiesige Heranwachsende können so ziemlich alle Verfahrensschritte selbst erproben, die aus dem gerösteten Kern eine zart cremige Masse machen
Seit Bremen weiß man, wie viel bei einer neuen Linksfraktion schief gehen kann. Die niedersächsische Spitzenkandidatin Kreszentia Flauger war gestern in der Parteizentrale in Berlin: Die taz nord ahnt, was Flauger geoffenbart wurde, und hat es aufgeschrieben – den Genossen in Hannover zum Frommen
Er war selbst KZ-Häftling in Dachau und in Neuengamme und hat 35 Jahre lang die Erinnerungen anderer Häftlinge gesammelt: Heute gehen große Teile des Hans-Schwarz-Archivs in den Besitz der KZ-Gedenkstätte Neuengamme über
Der neue Wada-Code ermöglicht flexiblere Strafen für Dopingsünder. Statt einer Zweijahressperre drohen Athleten nun vier Jahre Pause - es sei denn, sie helfen bei der Aufklärung.
Dem ehemaligen Baseballprofi Barry Bonds drohen bis zu 30 Jahre Gefängnis. Er soll in einem Verfahren gegen eine Firma zum Vertrieb von Anabolika gelogen haben.
Prügel-Polizisten, zugedröhnte „Star-Club“-Stars und Mädchen mit Klampfe: Das Oldenburger Landesmuseum feiert den Fotografen Günter Zint mit einer Retrospektive – und nicht zuletzt die wilden Sechziger
Es ist ein schlichter Bau aus Glas und Sichtbeton, der auf subtile Art Einfühlung erlaubt: Gestern wurde das neu gestaltete Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Bergen-Belsen eröffnet. Wichtigstes Detail: Das Fenster ins ehemalige Lager