Wenn RWE-Chef Kuhnt droht, wegen der Steuerreform auf Garzweiler II zu verzichten, ist das nur der Versuch, sich elegant von dem Projekt zurückzuziehen ■ Von Michael Bauchmüller
Ein deutscher Geologe will den giftigen Schrott von aufgegebenen Polarstationen kostenfrei entsorgen. Doch die zuständigen Länder wehren sich gegen die Einmischung ■ Von Nils Kopp
In den Kommunen häufen sich die Prozesse gegen bestechliche Beamte, die die Stadtsäckel um Millionen schädigen. Größte Polizeiaktion gegen Korruption in Köln ■ Von Werner Rügemer
Die britische Regierung rechnet damit, daß die Europäische Kommission Vorsichtsmaßnahmen gegen den Verkauf von BSE-verseuchtem Fleisch wieder aufhebt ■ Von Ralf Sotscheck
1969 hatten wir die erste Regierung ohne Konservative. Doch die Linken wollten damals nicht das Land gewinnen – und machten die Union wieder stark. Nun kann doch noch alles gut werden. Kann. Über Machtwechsel, Heilserwartungen und Enttäuschungsgifte ■ Michael Rutschky
Die Militärherrscher in Rangun haben ihre Strategie verfeinert. Eine neue Massenorganisation soll jetzt die Bevölkerung gegen die Opposition mobilisieren ■ Aus Rangun Jutta Lietsch
Vier Jahre nach dem Krieg zwischen Armeniern und Aserbaidschanern leidet Nagorny Karabach immer noch unter den Folgen der Auseinandersetzungen. Auch der Status der Enklave ist noch ungeklärt ■ Aus Nagorny Karabach Klaus-Helge Donath
Zu acht im kakerlakenverseuchten Zimmer: Ein Finanzgerichtsurteil enthüllt, wie im idyllischen Neustadt an der Weinstraße mit Asylbewerbern Gewinn gemacht wurde ■ Von Hilmar Höhn
In der afghanischen Hauptstadt haben die radikalislamistischen Taliban alles verbannt, was normalerweise städtisches Leben ausmacht. Die Hälfte der Bevölkerung lebte bisher von internationalen Hilfsorganisationen ■ Aus Kabul Bernard Imhasly
Gestern begannen die Beitrittsverhandlungen zur EU. Ungarn gilt als Musterland, doch die Anpassung an das Dickicht der EU-Richtlinien wird schwer ■ Aus Budapest Keno Verseck
Die Werbung umgarnt die kaufkräftige Frau ab 35. Das Abrücken vom Schönheitsideal „jung und schlank“ funktioniert bei der Präsentation von Kosmetika, jedoch nicht beim Verkauf von Mode ■ Von Barbara Dribbusch