In Afrika sind jeden Tag Millionen Menschen davon überzeugt, von anderen verhext worden zu sein. Hexen erreichen ihr Ziel vor allem durch die Angst des Opfers. Sie können fliegen und essen Leichen. Sonst sind sie ganz normal. ■ Von Sinikka Kahl
Ende der Siebziger hatten sie sich aufgelöst, seit 1990 tourten sie wieder durch Europa und die USA: Nach 24 Jahren Pause sind Faust, die legendären Krachkapitäne des Krautrock, nun auch auf deutsche Bühnen zurückgekehrt ■ Von Johannes Waechter
Erfindungsreich präsentierte Museumsdias und zerrissene Plakatwände: Raymond Hains, französischer Prä-Situationist und Mitbegründer des „Nouveaux Realisme“, als „Gast auf der Durchreise“ im Frankfurter Portikus ■ Von Harald Fricke
Aufgelöste Körper und Personen: Retrospektive auf den Fotografen Andres Serrano, dessen Darstellungen von Jesus, Leichen und Gewalt 1989 zu einem Bildersturm der Republikaner geführt hatten, im New Yorker New Museum ■ Von Stefan Matzig
Taslima Nasrins „Scham“ ist in deutscher Übersetzung erschienen. Der Roman, der Nasrin in Lebensgefahr brachte, handelt von einem jener ethnisch-religiösen Konflikte, die die Neue Welt-Unordnung bestimmen ■ Aus Neu-Delhi Bernard Imhasly
Im Schatten von Jackson Pollock introvertierte Bilder schaffen: Das Saarlandmuseum in Saarbrücken zeigt die erste deutsche Retrospektive des New Yorker Malers Franz Kline, der mitunter ganz ohne Bodenkontakt malte ■ Von Thomas Wiercinski
Die Erkenntnistheorie hat gar nicht Abschied von einem ihrer größten Probleme genommen – sie hat es aufs Leben übertragen: Wie formuliere ich eine Frage, auf die ich eine Antwort finden kann, die zu akzeptieren ich bereit bin? ■ Von Dirk Baecker