Auf der Flucht vor dem Schmerz: Die Münchner Kammerspiele haben sich der „4.48 Psychose“ der englischen Selbstmord-Poetin Sarah Kane angenommen. Doch die Inszenierung berührt nicht
Das Redaktionsgebäude des „Wall Street Journal“ in Manhattan ist zerstört. Doch schon am Tag der Katastrophe produzierte eine Notredaktion die aktuelle Zeitung aus der Konzernzentrale in South Brunswick. Alle JournalistInnen haben überlebt
„Zeige deinen amerikanischen Stolz“: Die US-Werbebranche versucht, die hohen Verluste nach dem Terroranschlag durch patriotische Anzeigen und Spendenaufrufe wieder auszugleichen. Und nach internen Prognosen wird es ihr sogar gelingen
Der Australier Dmitri Markov überspringt 6,05 Meter und nähert sich dem Weltrekord bis auf neun Zentimeter. Die deutschen Stabhochspringer demonstrieren Geschlossenheit. Sie scheitern allesamt
Seit seinem Drogen-Outing vor einem Jahr ist der Triathlet Andreas Niedrig ein ziemlich bekannter Mann. Gestern, beim Ironman im fränkischen Roth, machte der 34-Jährige aber endlich wieder sportlich von sich reden: mit Platz zwei
„Phantasie, Originalität und ästhetischer Geschmack“: Yva war eine der gefragtesten Fotografinnen der Weimarer Republik. Das Verborgene Museum in Berlin zeigt ihr Werk in einer Retrospektive
Siegen hat nun mit dem Museum für Gegenwartskunst ein von den Architekten Kleyhus & Kleyhus umgebautes Prunkstück für die moderne Kunst. Oder ist es eine Black Box im Medienzeitalter?
Jürgen Martschukats Buch über das „Inszenierte Töten“ ist wesentlich mehr als eine strafrechts- oder kriminalitätsgeschichtliche Abhandlung. Es bietet eine facettenreiche Geschichte der Diskurse um die Todesstrafe, der Kämpfe um das Schafott und der staatlichen Praxis des Totmachens
Gerd Koenen war mehr als zehn Jahre einer der führenden Aktivisten beim Kommunistischen Bund Westdeutschlands. Zeit für eine Abrechnung, dachte er sich wohl, und geht über 500 Seiten mit dem „Roten Jahrzehnt“ 1967 bis 1977 hart ins Gericht. Das Produktive der Zeit hat er dabei leider vergessen
Hertha BSC schläfert im Parkstadion erst Tabellenführer Schalke 04, dann aber auch sich selbst ein, verliert am Ende mit 1:3 und macht so die deutsche Fußball-Meisterschaft etwas weniger spannend
Ein Dutzend Anthroposophen haben sich in Hamburg getroffen, um die Debatte über Rudolf Steiners Werk auch einmal intern zu führen. Auf der Suche nach rassistischen Stellen kommen sie zu dem Schluss: Man darf den Meister nicht so genau nehmen