Baden-Württembergs Krisen-Landeschef Oettinger versucht, sich zu stabilisieren: Er schasst den für ihn gefährlichen Finanzminister - und löst so neuen Ärger aus.
Lothar Späth, Schattenminister der Union für Wachstum und wirtschaftlichen Weitblick, hat offenbar schon vor der Wahl die Lust verloren. Stoiber ignoriert Späths Absage – und schimpft über „unfaire“ Wahlempfehlungen von DGB-Chef Sommer
„Die Menschen wollen keine neuen Versprechungen.“ Führende ostdeutsche Sozialdemokraten mahnen zu Realismus im Umgang mit den Problemen im Osten, loben aber dennoch das neue Finanzkonzept der Hartz-Kommission für den Aufbau Ost
Für Gerhard Schröder ist der Rücktritt des brandenburgischen Ministerpräsidenten ein gelungener Coup im Bundestagswahlkampf – weil er hilft, aber zu nichts verpflichtet
Ein Leben ohne Helmut Kohl – eine taz-Serie (Teil 2). Verliert der Kanzler die Wahl, wird in CDU und CSU der Kampf um die Zukunft der Partei offen ausbrechen. Wie offen, das wird davon abhängen, wie eindeutig die Niederlage ausfällt ■ Von Bettina Gaus
■ Zeiss-Jena lastet auf Zeiss West schwerer als erwartet/ Zusammenbruch des Osteuropamarktes vom Vorstand nicht vorausgesehen/ Kräftiger Ertragseinbruch im laufenden Geschäftsjahr erwartet
Regierungserklärung des neuen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Teufel hat pastorale Färbung/ Sein Schlüsselwort ist „Solidarität“ zwischen allen gesellschaftlichen Gruppen ■ Aus Stuttgart Erwin Single
Als einziger Nachfolger für den Vorruheständler Lothar Späth bleibt der CDU-Fraktionsvorsitzende Erwin Teufel übrig/ Der badische Katholik steht für Solidität und konservatives Beharren/ Außerhalb des Landes ist er ein unbeschriebenes Blatt ■ Aus Stuttgart Erwin Single