SUCHE Die Bundesregierung aus Union und FDP und die Opposition von SPD und Grünen wollen sich auf einen gemeinsamen Präsidentschaftskandidaten einigen. Das könnte schwierig werden. Diese Herren (Durchschnittsalter 71,3 Jahre) gelten als Favoriten
VonSTEFAN REINECKE / PHILIPP GESSLER / MALTE KREUTZFELDT
Nett gemeint: Mit einer Äußerung in der ARD hat der CDU-Mann Peter Hintze seinen Freund Wulff zu Fall gebracht. Es ist nicht das erste Mal, dass er über seine Wortwahl stoplert.
Die Union will Joachim Gauck auf keinen Fall ins Amt heben, weil sie keinen Fehler eingestehen möchte. Ihr Problem: Der Koalitionspartner FDP will Gauck auf jeden Fall.
Die Opposition verschärft ihre Kritik an Wulff. Selbst in der Koalition verteidigen ihn nur die, die müssen. Jetzt verlangen die Grünen und die SPD eine Stellungnahme Merkels.
Die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) äußert sich wortkarg, die FDP ist erleichtert. Doch die Opposition fordert mehr: Sie erwartet weitere Aufklärung.
Das Verständnis für Christian Wulff in der Union schwindet, aus der FDP wird er offen angegriffen. Er verteidigt sich juristisch. Jetzt kommt der Ältestenrat Niedersachsens.
Quer durch alle Parteien diskutieren Politiker über den Naziterror. Die Reaktionen reichen von "handfester Verfassungsschutzskandal" bis Überprüfung aller rechtsextremen Straftaten.
Noch vor dem Parteitag sollen zwei Vertreter des Arbeitnehmer- und Wirtschaftsflügels einen Kompromiss finden. Die Opposition sieht die Idee an der FDP scheitern.
Die vom Chaos Computer Club untersuchten Trojaner sorgen für Aufregung. Selbst die Kanzlerin fordert Aufklärung. Doch Bayern behauptet, der Einsatz war rechtmäßig.