Am Ostbahnhof liegt das Paradies für Würstchenesser: Es gibt so viele Imbissbuden, dass ein Preiskrieg bei Bock-, Thüringer- und Currywürsten tobt. Dabei sind sich alle Budenbesitzer einig: „Egal, was die Konkurrenz sagt: Wir haben die beste Wurst!“
taz-Serie „Islam in Berlin“ (Teil 10): Ein Mord wie an dem holländischen Regisseur Theo van Gogh wäre auch in Berlin denkbar, aber kaum die darauf folgende Eskalation. Zwei Experten über Islam, Integration, Gewalt und islamfeindliche Ressentiments
taz-Serie „Islam in Berlin“ (Teil 9): Junge Musliminnen leben mit einem ständigen Konflikt. Auf der einen Seite stehen Tradition und Religion, auf der anderen der Wunsch nach Freiheit. Ein Gespräch über Arbeit, Ehre und unehelichen Sex
Menschen, bei denen es spukt, zweifeln schnell an ihrer geistigen Gesundheit – und der Psychiater auch. Aber ein bisschen Telekinese ist noch lange kein Anlass zur Panik: Angelika Hirsch berät Menschen, die übersinnliche Erfahrungen gemacht haben. Dabei ist sie Religionswissenschaftlerin
Lothar Berg will Schüler von Gewalt abhalten. Er weiß, wovon er spricht. Als Jugendlicher musste er gehörig einstecken. Vom Vater. Vom Lehrer. Später hat er selbst ordentlich ausgeteilt. Er wurde Schläger, Hehler, Häftling. Und schrieb darüber ein Buch
Er wollte nie Einzelkämpfer sein, sondern sich einfach nur den Traum von der Unabhängigkeit erfüllen: Peter May, der seit 20 Jahren für den Erhalt seines „Teater Imago“ kämpft, feiert in diesem Jahr ein ambivalentes Jubiläum. Staatliche Unterstützung bekam er nie
Bald schon ist Weihnachten. Die Zeit der schönen Geschichten, strahlenden Kinderaugen und klingenden Kassen. Im Waldautheater aber stellt man sich die ärgerliche Frage: Wer hat denn da von meinem Märchenverteiler genascht?
Elf Tage lang messen sich ab heute die besten körperbehinderten Sportler der Welt, bei den Paralympics in Athen. Mit dabei sind auch der Segler Olaf Jacobs und die Goalballerin Regina Vollbrecht. Doch auch fern vom Medaillenspiegel verlangt der Alltag der beiden BerlinerInnen viel Sportsgeist
Echt sein, wahr sein, lebendig sein: Der Hamburger Autor Benjamin Maack ist ein Paradebeispiel dafür, wie junge deutsche Literatur funktioniert. Er liest sogar im St. Pauli-Stadion, und manchmal tritt er dabei in Konkurrenz zu seinen eigenen Figuren
Karsten Thielker begleitete in den 90er-Jahren als Kriegsfotograf die Kämpfe in Bosnien oder Ruanda. Dafür gewann er sogar den Pulitzer-Preis.Heute fängt er Berliner Alltagsszenen in Schwarz-Weiß-Aufnahmen ein. Eine Ausstellung stellt nun die beiden Arbeitsbereiche nebeneinander
Der „eifrige Franzose“ der NDR-show „extra 3“ schaut dem volk aufs maul – und zeigt, was aus den mäulern so alles an vorurteilen entschlüpft. Alfons ist ein großer interviewer und ein gesamtkunstwerk: großes wort – kleine erfolge
Gerhard Seyfried stellt heute seinen neuen Roman vor und kehrt damit offiziell aus der Schweiz nach Berlin zurück. Der Romancier hatte offenbar Heimweh, auch nach dem kurzen Sommer der Anarchie
Traumberuf SchauspielerIn (3): Man muss als freier Darsteller immer kämpfen, sagt Dominik Maringer. Er hat sich bewusst gegen Ensembleangebote in kleinen Städten entschieden
Die Angst, religiös zu denken, der neue Trend Authentizität, die Gefahr der Verkitschung: Ein Gespräch mit dem dänischen Autor Stig Dalager, der morgen in Berlin seinen Roman über Graf von Stauffenbergs Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 vorstellt
Saigon ist durch, Townships sind in – und er ist ganz vorne dabei: Fela Kutis Sohn Femi arbeitete im Rahmen von Popdeurope im Haus der Kulturen der Welt hart an seinem Körper und reiste ansonsten auf dem Ticket einer Legende
Holger Meins trifft die Mainzelmännchen, und Revolutionäre verwirklichen ihre bürgerlichen Träume: Das 20. Internationale Kurzfilmfestival wird heute Abend im Metropolis eröffnet. Sechs Tage lang laufen in vier Kinos Filme aller Formate
Ein unscheinbarer Marienaltar erzählt davon, wie sich vor 100 Jahren polnische Zuwanderer ein Stück Heimat erkämpften – gegen einen braven Pfarrer und einen eisernen Kanzler