Heute beenden die Handwerksfrauen aus Thüringen und Brandenburg nach 26 Tagen ihren Hungerstreik. Während der Zuspruch der Bevölkerung groß war, ließ sich kaum ein Politiker blicken
Fünf Autonome sprechen in der Szenezeitschrift „Interim“ über die Festnahme von mutmaßlichen Mitgliedern der Revolutionären Zellen und deren Bedeutung. Die taz dokumentiert in Auszügen
Politik trifft Wirtschaft trifft Kunst: Monika Grütters sammelt Sponsoren für die Berliner Bankgesellschaft, arbeitet für die Stiftung Brandenburger Tor – und sitzt für die CDU im Kulturausschuss. Ein weibliches Karrieremodell, das nicht überall gut ankommt: „Der Umgang mit Frauen ist mies in der Partei“
Im Frühjahr 1969 verließ der Schriftsteller Jochen Schimmang die ostfriesische Kleinstadt Leer, um in Berlin sein Glück zu suchen und seinen ersten Roman „Der schöne Vogel Phönix“ zu schreiben. Dreißig Jahre später kehrt er zurück und findet sein Glück
Wenn sich die deutsche Nachwendegeschichte im Eis spiegelt: Im Panorama der Berlinale läuft Pepe Danquarts erstklassiger Dokumentarfilm „Heimspiel“ über das Eishockeyteam der Eisbären Berlin ■ Von Thomas Winkler
Auch im neuen Jahrtausend bleibt Rosa Luxemburg die alte Symbolfigur. Am Rosa-Luxemburg-Platz sind sich alle einig: Die Idee war gut, doch die Welt noch nicht bereit ■ Von Andreas Spannbauer
■ Märchenhaft-plakative Inszenierung, aber perfekt gesungen: Joan Orleans brilliert umjubelterweise als „Queen of Gospel“ im Musical „Mahalia“ im St. Pauli-Theater
■ Die öffentliche Debatte über die Zukunft der Bremer Kultur tobt weiter: In einem offenen Brief an Kulturstaatsrätin Elisabeth Motschmann prangert Carsten Werner vom Jungen Theater die widersprüchliche Sanierungspolitik des Senats an
■ Fast ein Drittel des Sprechtheater-Ensembles wird Bremen zum Saisonende verlassen. Die Gründe sind vielfältig. Doch am „Durchlauferhitzer“ Bremer Theater sind die Gagen extrem niedrig und die Anforderungen extrem hoch
■ Wie ein unsicherer Spielplatz in Dahlem abgerissen werden sollte und die Eltern einen Aufstand probten, weil sie nicht wussten, dass im nächsten Jahr an gleicher Stelle ein neuer, besserer Platz gebaut werden soll