Sie demonstrieren wieder: Nach zweimonatiger Pause sind Chiles Schüler zurück auf der Straße, um für ein besseres Bildungssystem zu kämpfen. Die Regierung kann nun zeigen, wie ernsthaft sie das eigentliche Problem angehen will: das Auseinanderdriften zwischen Arm und Reich
„Was macht eigentlich Hamburgs Ex-Kultursenatorin Dana Horáková? Sie schreibt Bücher und plädiert für einen neuen Pakt der Jungen mit den Alten. Teil 3 der taz-Serie über Ex-PolitikerInnen
Wie die Windpocken verbreitet es sich neuerdings im allgemeinen Sprachgebrauch das Wörtchen „neo“. Neu ist diese Erkenntnis nicht, doch ermöglicht sie trotzdem Einblicke in den Lauf der Dinge
Im Friedrich-Ebert-Krankenhaus in Neumünster herrscht der Ausstand. Leere Operationssäle sollen den Ärzten volle Kassen bescheren – die Patienten scheint das nicht allzu sehr zu stören
Der Familienbetrieb Siebert hat das Bäckersterben überlebt. Während mittlerweile die Filialketten um ihre Kunden kämpfen, findet der Traditionalist Abnehmer für seine Waren – schon seit 100 Jahren
Der Klimaschutz muss raus aus den Nachrichtensendungen und rein in „Wetten, dass …?“. Erst wenn Heidi Klum bei der Laudatio auf tapfere Stromrebellen weinend zusammenbricht, wird alles gut
Vergeblich warnte der Kommunist Richard Sorge vor 65 Jahren den sowjetischen Diktator Stalin vor dem bevorstehenden Angriff der deutschen Wehrmacht. Der Journalist, der an der Universität Hamburg Staatswissenschaften studiert hatte, wurde 1944 in Japan hingerichtet. Erst zwei Jahrzehnte nach seinem Tod wurde Richard Sorge als „Meisterspion“ geehrt
Dora Akunyili, Pharmakologin und Leiterin der nigerianischen Arzneimittelbehörde, kämpft trotz Anschlägen und Morddrohungen seit Jahren gegen den Vertrieb von gefälschten Medikamenten
Wer durch Arbeit krank wird, hat eigentlich Anspruch auf eine Rente. Tatsächlich bekommen aber nur wenige der kaputten Malocher ihr Geld. Denn: Umstrittene Gutachter reden die Gesundheitsprobleme der Betroffenen immer wieder klein
An seiner Person rechneten die Delegierten des SPD-Landesparteitags mit der rot-grünen Regierungspolitik ab, sagt Staatssekretär Ditmar Staffelt (SPD). Sie hatten ihm nur den Wackelplatz 6 der Landesliste gegönnt