■ Manches Mißverständnis, viel Gelassenheit, aber kaum intellektuelles Elend beim ersten deutsch-deutschen SchriftstellerInnentreffen im Westberliner Literarischen Colloquium
■ Ja, ja, die Wohngemeinschaft. Da verdreht fast jeder die Augen und gibt Histörchen zum besten: von Schmutztoleranzen bis Eifersüchteleien. Aber was hier an Lebensformen eingeübt wurde, hatte einen weitreichenden Einfluß auf das soziale Leben schlechthin.
■ Für den Chronisten US-amerikanischen Lebens von unten, den Chicagoer Studs Terkel, schimmert die Große Depression der Enddreißiger hinter den Gesichtern der heutigen Farmer. Anläßlich des „Goldenen Jubiläums“ von John Steinbecks „Früchte des Zorns“, der die Go-West-Odyssee der Pächterfamilie Joad behandelt, schrieb Terkel für eine Neuausgabe dieses Vorwort
■ Der 1961 in Palo Alto, Kalifornien, geborene amerikanische Schriftsteller, dessen neuestes Buch „Die verlorene Sprache der Kräne“ dieses Frühjahr bei Rowohlt erschienen ist, äußerte sich im New York Times Magazine erstmals explizit politisch.
■ Der amerikanische Schriftsteller John Hawkes gilt noch immer als Geheimtip. Anläßlich des Erscheinens seines Romans „Der Kannibale“ war er für einige Tage in Deutschland. Martin Pesch sprach mit ihm.