Takeshi Kitano hat sich die Haare blondiert, um in „Zatoichi“, seinem ersten Schwertkampffilm, die Hauptrolle zu spielen. Ein Gespräch mit dem japanischen Regisseur über historische Filme und Fußballspiele, „Kill Bill“ und Tom Cruise und über Kämpfe, die mit einem Hieb entschieden werden
Musliminnen müssen keine Sackgewänder tragen, um ihre Reize zu verhüllen. Die erste muslimische Modenschau präsentierte einen tragfähigen Kompromiss zwischen Schleier und Minirock
Ortstermin Bagdad: Weil sie sich nicht auf die Straße trauen, verbringen irakische Jugendliche ihre Abende im Spielsalon. Sie spielen dort Krieg. Am liebsten mit Saddam Hussein und George W. Bush
Auf den Freiplätzen New Yorks treffen zukünftige, aktuelle und ehemalige NBA-Profis auf jene hoffnungsvollen Talente, für die Basketball immer noch der Königsweg aus dem Ghetto ist
„Ich glaube, dass das Auto heute das genaue Äquivalent der gotischen Kathedralen ist“: Ein Rundgang über die Internationale Automobilausstellung, zwischen aufgehübschten Verkaufsständen und avancierten Überbauproduktionen – mit Roland Barthes’ Buch „Mythen des Alltags“ im Handgepäck
Heute beginnt das Filmfestival von Sarajevo. Gegründet wurde es 1995, in der Zeit der Belagerung. Ein Gespräch mit Elma Tataragić, Leiterin des auf Balkankino spezialisierten „Regional-Programms“
Teddy, der Inkommensurable (8): Lebe so, dass du glauben kannst, ein gutes Tier gewesen zu sein! In den Schriften Adornos tummeln sich Kühe, Tiger, Lurche, Hasen, Säue und Nashörner – in ihnen vermummt sich für ihn die Utopie. Weil es Tiere und Kunst gibt, ist für Adorno nicht alles vergebens
Von Bewohnern und Passanten: Hans-Christian Schmids Episodenfilm „Lichter“ bewegt sich diesseits und jenseits der deutsch-polnischen Grenze. Ein Gespräch mit dem Regisseur über die Handkamera und das Gefühl, einer Wirklichkeit zuzusehen
Seit letztem Herbst leitet Deborah Treisman das Literaturressort des „New Yorker“. Auf seine Short-Story-Seiten richten sich die Begehrlichkeiten der literarischen Öffentlichkeit der USA wie sonst kaum
Meist im Vermischten, dann wieder mitten im politischen Geschehen, am besten aufgehoben aber in der Kunst: Der britische Designer und Autor Keith Lovegrove wirft in seinem Buch „Pageant. The Beauty Contest“einen präzisen Blick auf die Königinnen des genormten Begehrens im Wandel der Zeit