Die spanische Krone zwang die Juden 1492 zur Taufe. Manche rächten sich als Piraten in der Karibik an Spaniens Flotte - und finanzierten so auch ihre Synagogen.
Die Zensur lässt sich umgehen, die Männerherrschaft treibt in den Wahnsinn. Ein Gespräch mit der iranischen Künstlerin Simin Keramati, deren Arbeiten gerade in Karlsruhe gezeigt werden.
Fruchtbare Olivenfelder ohne Ernte auf der einen, ein "einfach perfektes" Leben auf der anderen Seite. Begegnungen mit engagierten Gruppen in Palästina
Laurent Cantets Film "Die Klasse" widmet sich Bildung unter erschwerten Bedingungen. Ein Gespräch über Angst vor der Energie der Jugend und Vorzüge von Laiendarstellern.
Im Netz hat sich eine Schreibplattform etabliert, auf der Jugendliche Romane, Comics und TV-Serien recyceln. Sie heißt fanfiction.com. Das Internet als Forum der kulturellen Alphabetisierung?
Der türkische Schriftsteller und Musiker Zülfü Livaneli über Gewalt in der türkischen Gesellschaft, den anhaltenden Kurdenkrieg und seinen neuen Roman "Glückseligkeit".
Marco Bechis Spielfilm "Birdwatchers" erzählt von den Kaiowá-Indianern und ihrem Überlebenskampf. Für das Filmfestival in Manaus verließen die "Schauspieler" ihr Reservat.
Die Toten Hosen haben eine neue Platte. Ein Gespräch mit ihrem Sänger Campino über die wohltuende Frau Merkel, das Energielevel von Techno und neokonservativen Punkrock.
Alexej Weizen war am Aufstand im Vernichtungslager Sobibór beteiligt, den nur 47 Menschen überlebten. Am 14. Oktober 1943 töteten die Aufständischen elf SS-Leute und einige Wachmänner. Nach der Revolte ließ Himmler das Lager schließen
Der New Yorker Produzent hält sich an seiner großen Liebe, der Dance Music, fest, auch wenn er an ihr verzweifelt. Jetzt erscheint sein zweites Soloalbum, "Double Night Time".
In Romanen von Margwelaschwili geht es um die Literatur und ihr Verhältnis zum Leser. Sein Leben kreuzte die Verwerfungen zwischen Deutschland und Georgien oft - nicht immer freiwillig.
Dorothea Ridder war eine idealistische Ärztin. Mit ihrer Weigerung die Gesundheit ihrer Patienten dem Primat der Ökonomie unterzuordnen, musste sie Schiffbruch erleiden.
Die Filmemacherin Renate Sami, geboren 1935 in Berlin, über Dorothea Ridder, ihr "68" und ihre Verhaftung, Westberlin in den 70er Jahren und den Tod von Holger Meins.
Verständlich, dass niemand mehr etwas über 68 hören will - denn selbst schrille Faschismusanalogien langweilen inzwischen. Ein guter Moment zum herauszufinden, wer Dorothea Ridder ist.
Bürgerrechte entstanden aus dem Konflikt verschiedener Interessensgruppen. Heute sind es Einwanderergruppen, die nach Saskia Sassen, das Projekt der Freiheit fortschreiben.