2021, das zweite Pandemie-Jahr. Da muss man erstmal überlegen, was eigentlich passiert ist. Pandemie-LeugnerInnen haben sich radikalisiert, Julian Reichelt ist weg von der „Bild“-Fläche, und aus „Merkel muss weg“ wurde „Scholz muss weg“. Und dann gibt es da noch etwas, das wir im kommenden Jahr mit Ihnen feiern wollen.
Die Stimmung ist aufgeladen bei Fysam. Die IG Metall wirft dem chinesischen Unternehmen auf der Ostalb vor, seine Leute mies zu behandeln, Beschäftigte zu verdrängen und extrem schlechte Löhne zu zahlen. Besonders schockiert die Belegschaft, wie eingeflogene chinesische Kollegen offensichtlich ihre Arbeit übernehmen. Mittlerweile ermittelt der Zoll.
Es ging und geht nicht mehr nur um Gleichberechtigung. Die Gesellschaft muss Homosexuelle als Andere und als Gleiche akzeptieren. Ein Editorial zur homotaz.
Viel Körper, viele Slips, viel Schweiß. Bei Olympia faszinieren uns die Körper. Queer-Forscher Peter Rehberg erklärt, wie Olympia, Sport und Porno zusammenhängen.
IRAK Schwule leben in Todesangst. Milizionäre verabreden sich, um sie zu töten. Angehörige bringen sie um, weil sie die Familienehre beflecken. Einziger Schutz ist, niemals aufzufallen. taz-Reporter Martin Reichert berichtet aus der geheimen schwulen Subkultur im Irak ➤ sonntaz SEITE 16, 17
Die Homosexuellen konnten sich noch nie auf Toleranz verlassen, sie brauchen Rechtssicherheit und aktiven Schutz vor Übergriffen. Im Irak ist das nicht gegeben.
Uganda erwägt die Todesstrafe für Homosexuelle einzuführen, in Malawi wird ein schwules Paar zu 14 Jahre Haft verurteilt. Der Westen ist nicht unschuldig an dieser Entwicklung.
Die klassische Familie als so genannte "anthropologische Konstante" soll unangefochten an erster Stelle stehen. Im richtigen Leben schaffen Schwule und Lesben schon lange Tatsachen.