Kleindemonstrationen, Blockaden, Schotteraktionen, Wasserwerfer: Die Auseinandersetzung rund um das Zwischenlager Gorleben spitzt sich schon am Freitag zu.
Bundesweit wappnen sich AtomkritikerInnen für die Castor-Proteste entlang der Strecke nach Gorleben. Am Donnerstag musste der Transport in Frankreich erstmal pausieren.
Während französische Atomkraftgegner die Transportzüge blockieren, bereiten deutsche Bürgerinitiativen massive Blockaden vor - ein Streifzug durchs Protestgebiet.
Der Castor-Transport hat sich zu seiner Fahrt durch Frankreich aufgemacht. Am Startpunkt blockierten und schotterten Aktivisten. Nun bereiten sich die süddeutschen Anti-Atomgegner auf ihn vor.
Die Polizei fürchtet eine Castor-Sabotage durch "Linksradikale", deshalb wurde ein Camp im Wendland untersagt. Die Veranstalter gehen juristisch gegen das Verbot vor.
Auf deutsche Initiative tauscht sich eine europäische Arbeitsgruppe seit dem Jahr 2008 über Spähsoftware aus. Der Bundestag wurde darüber nicht informiert.
Ein Professor der Berliner Humboldt-Universität ließ sich vom Atomforum einspannen, über die Firma seiner Frau. So geht es nicht, sagt jetzt sein Unipräsident.
Am Wochenende veröffentlichte die taz Dokumente, die tiefen Einblick in die Welt des Lobbyismus geben. Es ist Zeit für eine selbstkritische Debatte. Wir fangen an.
Nach der Veröffentlichung von Atomlobby-Dokumenten fordern Politiker sowie NGO schärfere Regeln. Bärbel Höhn erklärt, dies sei nur die "Spitze des Eisbergs".
LOBBY Vor einem Jahr feierten die Atomkonzerne einen Riesenerfolg: Der Bundestag beschloss, dass ihre Reaktoren länger laufen dürfen. Wie kam es dazu? Wir haben das rekonstruiert – aus internen Dokumenten
ÜBERWACHUNG Sie wollten Aufklärung, heute mauern sie. Die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg will die heikle Affäre um den verdeckten Ermittler „Simon Brenner“ nicht aufklären
Sie wollten Aufklärung - und heute mauern sie. Die grün-rote
baden-württembergische Landesregierung will die heikle Affäre um den Spitzel "Simon Brenner" nicht aufklären.
KAPITALISMUSKRITIK Am Samstag demonstrierten erneut tausende Occupy-Anhänger in deutschen Städten. Auch Rechte marschierten mit. Im Netz entbrennt ein Streit, wem die Bewegung gehört. Aktivisten diskutieren, ob man unerwünschte Gruppen ausschließt
Erneut demonstrieren Tausende auf Deutschlands Straßen und Plätzen gegen die Macht der Banken. Sie diskutieren und schmieden Pläne. Doch der erhoffte Zulauf bleibt aus.
In Deutschland gab es am Nachmittag erneut Proteste gegen die Macht der Banken. In Berlin, Frankfurt und zahlreichen anderen Städten demonstrierten Tausende.