Kann es richtig sein, dass die Linkspartei im Bund und manchen Ländern vom Verfassungsschutz beobachtet wird, aber nicht die tägliche Hetze gegen Muslime?
Die aktuelle Israel-Debatte der Linkspartei offenbart die innere Zerrissenheit der Partei. Das Thema wäre eine Debatte wert - allerdings nicht die Art, wie sie geführt wird.
Die Linkspartei muss sich gegen Antisemitismus-Vorwürfe wehren. Nun gibt es einen Fraktionsbeschluss - der das Problem aber auch nicht komplett aus der Welt schafft.
Ein Sohn von Holocaust-Überlebenden und ein einstiger Juden- Hasser in einem Volvo: Henryk M. Broder und Hamed Abdel-Samad erkunden böse witzelnd die deutschen Lande.
Wiederholt sich in Schweden, was in Dänemark schon passiert ist? Dort ist eine bürgerliche Regierung von einer rechtsradikalen Partei abhängig. Am Wochenende ist Reichstagswahl.
Kein anderer Staat wird so stark dämonisiert wie Israel. Ihn mit dem NS-Staat gleichzusetzen gehört zum Antisemitismus. Darin spiegelt sich eine Täter-Opfer-Umkehr.
Wir müssen darüber reden, ob rechtsextreme Gewalt wirklich ein reines Phänomen des Randes ist. Die Verortung macht es den Fremdenfeinden in der Mitte der Gesellschaft zu leicht.