Mit impulsiven Worten startete die Linke auf ihrem Parteitag eine Art Reanimationsversuch. Um wieder eine Kraft zu werden, muss sie ihre Konflikte überwinden.
Die Massaker der Hamas und der Gaza-Krieg spaltendie Linke. In Deutschland und international. Viele postkoloniale Linke stehen auf der Seite der Palästinenser. Manche bejubeln den Terror25
Die pathologische Manie, mit der Israel bei jeder Gelegenheit zum Beelzebub erklärt wird, ist kein Zufall. Und hat mit berechtigter Kritik nichts zu tun.
Anfeindungen gegen Juden nehmen zu, in Berlin-Prenzlauer Berg wird ein Kippa-Träger geschlagen, die Musiker Kollegah und Farid Bang rappen über Auschwitz und werden mit einem Echo ausgezeichnet und die Antisemitismus-Vorwürfe gegen die Labour-Partei mehren sich. Jüdische Organisationen in Deutschland fordern jetzt, Antisemitismus müsse „als Angriff auf das ganze freiheitlich-demokratische Gemeinwesen“ verstanden werden
Das von Linkspartei-Abgeordneten provozierte „Toilettengate“ ist Hetze gegen Israel und hat System. Eine Linke, die so was tut, hört auf, links zu sein.
Günter Grass entschuldigt mit einem Gedicht sein langes Schweigen über die Furcht, als Antisemit abgestempelt werden zu können. Das aber ist falsch und perfide.
Es ist alarmierend, dass laut der Studie das untere Fünftel der Gesellschaft verachtet wird. Und dass jeder zweite Deutsche meint, unser Land sei überfremdet.