Bis in die Siebziger war das Barrio Reus Zentrum jüdischen Lebens in Montevideo. Heute leuchtet dort Mischa Kuballs Installation „greenlight“. Das Goethe-Institut ist's ebenso zufrieden wie die Bewohner des ersten Arbeiterviertels Südamerikas ■ Von Christiane Kühl
■ Lucie Schauer war Feuilleton-Chefin der „Welt“ und Direktorin des Neuen Berliner Kunstvereins. In „Ende und Wende“ beschreibt sie (West-)Berliner Kunstlandschaften
■ Die Städtische Galerie zeigt ab Sonntag „Schätze und Schätzchen“ aus der Sammlung der Graphothek und erzählt damit von einer zu Ende gegangenen Epoche, in der auch die bildende Kunst mehr Demokratie wagen wollte
Gegen den Strich gebürstet: Der österreichische Konzeptkünstler und documenta-Teilnehmer Peter Friedl zeigt in Berlin, wie kritische Kunst zur Spielwiese mutiert ■ Von Harald Fricke
■ Schule des Marxismus statt urbaner Wohlfühlphilosophie: Ein Reader über "Die Kunst des Öffentlichen" versammelt diverse Projekte zur Kritik am Verschwinden des öffentlichen Raums
Zuweilen muß man auch die Kunst erst anschalten: Zwei Studentenausstellungen im Kontorhaus und in der Stiftung Starke beschäftigen sich mit Medienkunst ■ Von Tilman Baumgärtel
Martha Rosler stellt für ihre „Beobachtungen einer Vielfliegerin“ Prints und Schnappschüsse von Gangways in der Airport Gallery des Flughafens Frankfurt/Main aus ■ Von Jochen Becker
■ Nur ein halbes Jahr nach der Auswahl seines Entwurfs wurde Ilya Kabakovs Auswandererdenkmal „The Last Step“ gestern Bremerhavens Öffentlichkeit übergeben
■ Aktionskünstler Joachim Fischer enttarnt Bremer Baustellen als Kunstwerke. Bei Führungen erläutert er seinen erweiterten Kunstbegriff, der Beuys in den Schatten stellt