Ein jüdischer Staat mit dem thüringischen Weimar als Hauptstadt? Klingt absurd, ist aber in Planung – ein israelischer Künstler will sein Gelobtes Land jetzt neu erfinden
Mit Küssen denken, mit Küssen erinnern: Heute wird das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen im Tiergarten der Öffentlichkeit übergeben. Ein Gespräch.
Unter dem Titel „Lumen Christie’s“ haben St. Katharinen, die Hochschule für bildenden Künste und das Stadtentwicklungsbüro Übernormalnull gemeinsam einen künstlerischen Kreuzweg entwickelt
Die Verhandlungen zwischen der NGBK und der Wall AG über die Fortführung des Kunstprojekts „U2 Alexanderplatz“ sind endgültig gescheitert. In der U-Bahn-Station wird es nur noch Werbung geben
Der Bildband „Street Art Hamburg“ dokumentiert die letzten vier Jahre Kunst im öffentlichen Raum der Hansestadt. Hamburgs Streetart-Szene gehört zu den beliebtesten in Deutschland. Mit einem pikanten Begleitphänomen: Mittlerweile beschäftigt sie mehr Marketingleute als Polizisten
Mit einer internationalen Bauausstellung (IBA) will Hamburg zeigen, wie eine Großstadt die Probleme des 21. Jahrhunderts lösen könnte. Inzwischen sind die Themen umrissen und die Konflikte bekannt. Gute Ideen werden noch gesucht
Manilas Bürgermeister Alfredo Lim, genannt "Dirty Harry", hat nach seiner Wahl die Fußgängerzone für den Verkehr geöffnet. Den letzten Ruhepol der Stadt.
Skandal war früher. Heute ist der Ausfall der Erregung die größte Provokation. Der Steirische Herbst in Graz arbeitet mit Theaterkollektiven und Stadtrundgängen.
Die Kritik an der immer oberflächlicheren Kulturpolitik der Metropolen ist massiv. Trotzdem versteht die Mit-Initiatorin und Medienkünstlerin Cornelia Sollfrank die neue Kunst-Internet-Plattform The Thing Hamburg nicht als Gegenöffentlichkeit. Sondern als offenes Forum
Für die einen sind sie Kriminelle, für die anderen Künstler: Streetartisten setzen sich über Gesetze hinweg und riskieren ihr Leben für kleine Sticker und meterhohe Plakate überall in der Stadt. Jetzt hat die Werbung die Macht von Street Art entdeckt
Zu Kacheln gebrannte Digitalfotos, Zeichnungen und Texte: Die Künstler Matthias Berthold und Andreas Schön tauschen 200 kaputte Kacheln an der S-Bahn-Station Allermöhe aus und schaffen so ein öffentliches Bilderbuch
40 Kunstwerke im öffentlichen Raum preist ein jetzt herausgekommener Band, den die Kulturbehörde und das Kunsthistorische Seminar der Universität zusammengestellt haben. Die Tatsache, dass Gelder für genau jene Gattung seit Jahren gekürzt werden, verschweigt er geflissentlich