Als wolle er sich dem Stadtmarketing andienen, hat Hubertus Gaßner, Direktor der Hamburger Kunsthalle, eine Schau mit Hamburg-Gemälden des 19. und 20. Jahrhunderts initiiert. Ganz von selbst malten die Künstler die Stadt allerdings nicht.
DENKMALSTREIT Ein Nachguss von Waldemar Grzimeks Heinrich Heine-Plastik darf in Bremen in den Grünanlagen stehen, nicht auf dem Markt. Gegen beide Standorte waren allerlei Bedenken artikuliert worden. Das hat, gerade was Heine angeht, eine gewisse Tradition
Der "Park für unerwünschte Skulpturen" ist eine Außenstelle der Künstlerkolonie Springhornhof in der Lüneburger Heide. Dort werden Kunstobjekte und Dinge gelagert, die ihre Besitzer nicht mehr wollten.
REISEPROJEKT Das Festival „Wir sind woanders“ führt Künstler aus der Hamburger Off-Szene ins In- und Ausland, um über Themen wie Kolonialismus, Interventionen und Gentrifizierung zu diskutieren
Das Festival "Wir sind woanders" führt Künstler aus der Hamburger Off-Szene ins In- und Ausland, um über Themen wie Kolonialismus, Interventionen und Gentrifizierung zu diskutieren.
Vom Erfolg überrascht zieht die Piratenpartei nun viele Neugierige auf sich. Neue und alte Piraten eint der Glaube an die demokratisierende Kraft des Netzes – und Spaß an Visionen.
KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM In Mülheim verwandeln Künstler die Stadtbahnstation Eichbaum in eine Opernbühne – und bekämpfen ein „festgefressenes Gefühl der Angst“
Sabrina van der Ley, die neue Leiterin der Hamburger Galerie der Gegenwart, beginnt im Herbst mit einem Paukenschlag: Mit Hilfe des Portugiesen Pedro Cabrita Reis möchte sie ihr eigenes Gebäude, einen Ungers-Kubus, subversiv untersuchen lassen. Respekt vor grauen Eminenzen ist ihr fremd
Ob die Pflege gebrauchter Schuhe in Zukunft wieder gefragt sein wird? Mit den Bedingungen des öffentlichen Raums beschäftigt sich Nasan Tur im Kunstraum Tanas
Die schwere Kunst der Kunst im öffentlichen Raum: Die NGBK organisiert auf Bahnhöfen der Linie U 8 die Ausstellung „Glück gehabt!“ und führt damit die von der Wall AG beendete künstlerische Bespielung der U2-Station Alexanderplatz andernorts fort
Heute wird der Bambi verliehen, der „wichtigste Medienpreis“ der Republik. Ein schöner Anlass, sich all die anderen wichtigsten Preise mal genauer anzuschauen. Was verraten Form, Material und Ästhetik über den Inhalt der Auszeichnung? Was erzählen niedliche Rehe, fette Hennen, demolierte Hochhäuser, angedeutete Mobiles, lachende Plastikgurken, durchsichtige Obelisken und verhüllte Glatzköpfe über unsere Gesellschaft? Und was hat Veronica Ferres damit zu tun?
Spielt mal „Auf der Mauer abhängen“: Die „Werkstatt für Veränderung“ im Neuköllner Carl-Weder-Park macht einen Film mit den Anwohnern – und erkundet dabei die Poesie des Nebensächlichen
Ein israelischer Künstler will Berlin ein Denkmal für jene 10.000 Kinder schenken, die nach der Pogromnacht 1938 nach England fliehen konnten. Doch der Kunstbeirat des Senats kritisiert den Entwurf: Er sei wenig informativ und altbacken.
Einst Führerstadt und 2009 Kulturhauptstadt Europas: Linz rüstet sich für die kommenden Ereignisse, indem sie nicht Leichen, sondern Kunst im Keller entdeckt.
Verkehrskreisel bieten Grünflächen, auf denen sich wunderbar Kunst im öffentlichen Raum platzieren lässt. In Celle hat man jetzt eine erste Skulptur in einem Kreisel aufgestellt und denkt nun darüber nach, die ganze Stadt mit Kreiselkunst aufzuwerten