REISEPROJEKT Das Festival „Wir sind woanders“ führt Künstler aus der Hamburger Off-Szene ins In- und Ausland, um über Themen wie Kolonialismus, Interventionen und Gentrifizierung zu diskutieren
Ein israelischer Künstler will Berlin ein Denkmal für jene 10.000 Kinder schenken, die nach der Pogromnacht 1938 nach England fliehen konnten. Doch der Kunstbeirat des Senats kritisiert den Entwurf: Er sei wenig informativ und altbacken.
Unter dem Titel „Lumen Christie’s“ haben St. Katharinen, die Hochschule für bildenden Künste und das Stadtentwicklungsbüro Übernormalnull gemeinsam einen künstlerischen Kreuzweg entwickelt
„Diesseits“ hieß Valérie Wagners Fotoausstellung an Hamburger Gebäuden. Eins der großformatigen Werke haben Bauarbeiter eigenmächtig vor Ende der Schau entfernt. Und finden es nicht wieder
Seit 25 Jahren regelt in Berlin die „Anweisung Bau“ das Thema Kunst am Bau. Seit 25 Jahren regelt die Anweisung das gerade nicht, kritisieren Künstler und fordern Pflichten auch für private Bauträger
… und der Geschichte zugewandt: Ab morgen zieht es Künstler aus Polen, Deutschland und anderen Ländern für zwei Monate auf die Ruinen der Festung Küstrin an der deutsch-polnischen Grenze
Am Sonntag startet die „Transportale“ – 15 Kunstprojekte entlang der S-Bahn-Linie S 2 laden dazu ein, Berlin neu zu er-fahren. Dahinter steckt eine neue Idee von Kunst im öffentlichen Raum. Für Kunstwerke gibt es demnach keine festen örtlichen Bezugspunkte mehr. Statik wird abgelöst von Bewegung
■ Die DDR-Kunst zwischen Plattenbauten beginnt zu bröckeln. Eine Marzahner Projektgruppe sucht die letzten Überreste des sozialistischen Realismus im Alltag