■ Krach in Boomtown: Ausgerechnet die Werbebranche klagt öffentlich über zuviel Werbung im Fernsehen und die Zerstückelung von Spielfilmen, und ausgerechnet die Privatstationen sehen sich als Opfer von Populis
■ War die Bonner Außenpolitik hinsichtlich Ex-Jugoslawien seit Beginn des Krieges inkonsistent, blieb die humanitäre Hilfe für die Opfer auf hohem Niveau
■ Den Italienern sind die immer neuen Flottenverbände in der Adria und die Nato-Soldaten an der Küste ziemlich unheimlich. Ein Flug über Stiefelsporn und -absatz
■ Die Auflösung der Flüchtlingslager im Südwesten Ruandas verläuft chaotisch: Die Menschen haben Angst vor der Armee, die internationalen Hilfsorganisationen haben keinen Überblick.
■ Ausgerechnet in Oklahoma City, wo so etwas wie ein Bombenanschlag undenkbar schien, funktionieren die Rettungsarbeiten reibungslos. Aber das Wort "vermißt" wird mit jedem neuen Tag zum Euphemismus
■ Der Berliner Autonomie-Kongreß konnte keine Einigkeit über die Frage erzielen, ob es eine objektive Wahrheit gibt. Nun droht die totale Desorientierung
■ Die Attentäter griffen sich ein Taxi, schlitzten dem Fahrer die Kehle auf und schossen auf Cafs der Alawiten in Istanbul. Die Polizei verbreitet eine absurde Theorie über die Morde und wehrt sich mit...
■ Auf der Berlinale war nichts so präsent wie die deutsche Vergangenheit. Eine neue Opferperspektive schob sich über die letzten dreißig Jahre - und gnädigerweise gleich ein bißchen weiter zurück