In der israelischen Sommerhitze tragen ultrareligiöse und säkulare Juden mangels äußerer Feinde zum wiederholten Mal ihre alte Fehde aus ■ Von Hal Wyner
Die islamischen Potentaten feiern zur Mekka-Pilgerzeit den „Durbar“ — ein Fest der Moslems/ Nirgendwo im mehrheitlich islamischen Afrika besitzen Religionsführer so viel „amtliche“ Autorität/ Die Militärs werben bei den Emiren um Go(o)dwill für die Einführung des Zweiparteiensystems ab 1992 ■ Von Michael Hiltzik
In Argentinien ist die Beliebtheit des Lebemann-Präsidenten Menem auf einen Tiefpunkt gesunken/ Der Mord an einer jungen Frau, bei dem Provinzfürsten die Spuren verwischen, bleibt unaufgeklärt/ Die überall um sich greifende Korruption beginnt den Präsidenten zu umfangen ■ Aus Buenos Aires Gaby Weber
■ Unter dem Regime von Siad Barre hat Somalia abgewirtschaftet / Der ehemalige Revolutionär versucht sich mit militärischer Gewalt an der Macht zu halten / Zusammenbruch der Wirtschaft / Die bewaffnete Opposition ist im ganzen Land aktiv / Auch in der Hauptstadt Anzeichen von Unruhe
Das Linksbündnis „Izquierda Unida“ soll verbreitert werden / Über eine Million WählerInnen dazugewonnen / Kommunistische Partei tritt Kompetenzen ab ■ Aus Madrid Antje Bauer
■ Ansichten und Meinungen von Roland Wötzel / Ein taz-Gespräch mit dem SED-Chef von Leipzig / Nötig wäre in der DDR „so etwas wie das Stuttgarter Schuldbekenntnis von 1945“ / „Wenn das Land rechts wird, würde ich es verlassen“ / Die schwierigste Frage vor der Wahl für die SED werde sein, ein Profil zu bekommen
■ Im März 1989 wurde in der Sowjetunion der „Bund zur sozialen Verteidigung von Berufs- und Zeitsoldaten“ (Schtschit) gegründet / „Wir fordern eine Änderung der sowjetischen Militärdoktrin“ / Ein Gespräch mit Oberstleutnant Uraschzew, das trotz des Moskauer Winters in einem parkenden Auto stattfinden mußte
Wuppertaler Soziologe fordert Polizeibeschwerdestellen, um den Machtmißbrauch der Strafverfolger zu stoppen / „Massive Existenz von polizeilichem Fehlverhalten“ / Polizei wird unzureichend kontrolliert ■ Von Benno Pilardeaux