Karneval ausfallen lassen, weil Feiern wegen Katastrophen unangemessen erscheint? Das kam in der Geschichte Kölns bislang nur einmal vor: 1991. Ob Revolution, Terror oder Tsunami – the show must go on, schon weil Arbeitsplätze und Millionenumsätze vom „Industriezweig“ Karneval abhängen
Nach einer Reportageserie des „Kölner Stadt-Anzeiger“ waren viele Einwohner von Porz-Finkenberg verärgert über die Darstellung ihres Veedels. An diesem Samstag stellt sich der Autor Fragen zur medialen Verarbeitung sozialer Probleme
Bei der Verleihung des Bilz-Preises an „Öffentlichkeit gegen Gewalt“ steht der Kölner SPD-Chef Jochen Ott in der Kritik. Seine These von der „Mulitkultitrallala-Politik“ wird scharf zurückgewiesen
Am Donnerstag jährt sich der Todestag von Enrique Schmidt zum zwanzigsten Mal. Der Nicaraguaner war an der Kölner Uni AStA-Auslandsreferent und organisierte hier Unterstützung für die Sandinisten
In „Looking back forward“ geht es um die Geschichte der Kölner KAOS-Galerie, die bis 1997 „schrägen Vögeln“ eine Heimat bot. Hauptbestandteil der Ausstellung sind aktuelle Arbeiten der KAOS-Künstler
Seit 13 Jahren mischt der rührige Niederländer Adriaan Nijkamp (58) Dynamik und Risikobereitschaft unter die eher bodenständigen Odenthaler. Jetzt möchte der Parteilose als erster EU-Ausländer Bürgermeister in NRW werden. Als erste Amtshandlung würde der Mann mit dem „Goudadeutsch“ den Flächennutzungsplan vom Rat neu diskutieren lassen
Wolfgang Overath wird heute Präsident des misserfolgsverwöhnten 1.FC Köln. Durch die Wahl des Ex-FC-Spielmachers und Fußballweltmeisters wird alles mindestens gut oder sogar noch viel besser
Mit einem Klick können koeln.de-User zukünftig bei Zeitungen aus dem Hause M. DuMont Schauberg landen – und umgekehrt. Der Verlag will offenbar Frieden schließen mit koeln.de. Vor vier Jahren hatte er vergeblich versucht, die Seite zu übernehmen
Protest war immer im Spiel beim Kölner Karneval. Im 19. Jahrhundert unter preußischer Knute gedeiht die Subversion. Unter demokratisch gesinnten Karnevalisten wächst der Missmut gegen die Etablierten. 1845 erobert Franz Raveaux für seinen vom Volk umjubelten satirischen Zug den Neumarkt
Kulturhauptstadt Europas 2010 zu werden, ist eine humanistische Aufgabe. In Köln bestimmt Glanz die Bewerbung. Die Voraussetzung für eine Kulturstadt indes ist der Beitrag der Kulturschaffenden
Die Serie der Gräueltaten des 20. Jahrhunderts begann am 12. Januar 1904 mit dem Völkermord an den Herero, die sich gegen die Kolonialherrschaft im damaligen Deutsch-Südwestafrika auflehnten. Wie kaum ein anderes Presseorgan hat die „Kölnische Zeitung“ den Feldzug publizistisch „begleitet“
Die Zeitungsverleger wollen eine Änderung der Pressefusionskontrolle. Sollten sie sich damit durchsetzen, könnte die Pressevielfalt im Kölner Umland langfristig Schaden nehmen
In „Menschen hautnah“ zeigt der WDR heute Abend ein Porträt des Kölner Erzbischofs Joachim Meisner. Der Kirchenmann, der gerne mal gegen Homosexuelle, Drogensucht und Demokratie in der Kirche wütet, hat als Privatmensch nicht viel zu bieten