Katja Oskamp beschreibt in "Die Staubfängerin" die absurden Seiten einer Kleinfamilie und erzählt Dramen aus dem Dorfleben - zwischen Putzfimmel und Vaterkomplex.
André Kirschen erschoss einen deutschen Offizier, überlebte Folter und Gefängnis. Nun zeigt eine Berliner Ausstellung einen 65 Jahre alten Film mit ihm. Ein Besuch in Paris.
In Niedersachsen und Bremen startet ein Projekt zur Unterstützung schwangerer Mütter in sozial schwierigen Lebenslagen. Um Fälle wie Kevin oder Nadine in Zukunft zu verhindern, ist „Pro Kind“ nur ein kleiner Schritt
Was macht eigentlich Ernst Albrecht? Der ehemalige Ministerpräsident von Niedersachsen versucht, Menschen zu helfen und sieht dem Tod entgegen. Teil 4 der Serie über PolitikerInnen nach der Politik
Das Holocaust-Mahnmal wird eröffnet. Enttäuscht ist ein israelischer Journalist beim ersten Eindruck: Heller, höher, differenzierter hätte es sein müssen – und wird das Richtige „reflektiert“ werden?
Sprich, Kriegserinnerung, sprich: Die Befürchtungen, die deutschen Kriegskinder wollten sich 60 Jahre danach zu den wahren Kriegsopfern stilisieren, haben sich zum Glück nicht bewahrheitet
Menschenfreund mit linker Gesinnung: Fotos von Robert Capa alias Endre Friedmann, der mit 17 das faschistische Ungarn verlassen musste, sind im Museum für Kunst und Gewerbe zu sehen
Fast jeder Bremer hat sie schon einmal gesehen: die Friedensaktivisten, die jeden Donnerstag auf dem Marktplatz eine Mahnwache halten. Was motiviert diese Frauen und Männer seit 24 Jahren, hier zu stehen, auch wenn der Zuspruch gering bleibt?
Michael Wildenhain verwebt in seinem Roman „Russisch Brot“ detailbesessen deutsche Nachkriegsgeschichte und individuelles Leiden und zeugt von dem Versuch, nie Gelebtes nachzuholen. Lesung heute im Literaturzentrum
Die Dokumentarfilmerin Helga Reidemeister ist eine Weggefährtin von Rudi Dutschke, der heute 65 Jahre alt würde. Jahrelang lebten sie in einer Wohngemeinschaft. Ihr Dutschke-Film heute im Kino
Der Hamburger Filmemacher Niels Bolbrinker beschreibt in seinem Film „Fluten“ am Beispiel seiner Mutter die Psychose der Kriegskindergeneration – jener Menschen, die sich zeitlebens nicht als Opfer fühlen durften
Seit 1996 organisiert die Hamburger Fotografin Marily Stroux Fotoworkshops mit Kindern aus Kriegsgebieten. Jetzt ist daraus ein Buch entstanden: ungewöhnliche Blicke auf die Stadt und ihre Bewohner – dauerhafte wie zeitweilige