Die Europa-Universität Frankfurt an der Oder erhält einen Brückenkopf auf polnischer Seite. Noch scheitert die Grenzüberschreitung an der Sprache ■ Aus Slubice Heike Spannagel
Fremdheit als Freiraum: Friederike Kretzen beschäftigt sich in ihrem neuen Roman „Ich bin ein Hügel“ mit dem beängstigenden Zustand der Pubertät und mit dem Verhältnis von Körper und Sprache. Ein Besuch bei der Autorin in ihrer Wahlheimat Basel ■ Von Ulrike Baureithel
Die offene islamische Gesellschaft und ihre Feinde: Selbst an der amerikanischen Privatuniversität in Kairo werden Bücher zurückgezogen, weil sie religiöse Gefühle verletzen. Dabei ist es nur ein Zufall, der die Maschinerie islamistischer Gekränktheit in Gang setzt ■ Von Sonja Hegasy
■ T.C. Boyles neues Buch "Riven Rock" handelt von einem Mann, der für Sex alles riskiert. Prädestiniert das einen Autor zu Kommentaren über den Penis des amerikanischen Präsidenten?
■ Hartmut von Hentig, der Nestor der bundesrepublikanischen Pädagogik, im Gespräch über die Aufgaben der Bildungspolitik, enttäuschende Universitäten und das Leben der Tamagotchis
Von der „Sandwichgeneration“ zu den „Irren von Zion“ und dem kritischen Blick auf den heutigen Staat: Erinnerungen und Reportagen zum 50. Jahrestag ■ Von Beate Seel
Die Postmoderne hat sich in einen unendlich verfeinerten Skeptizismus verrannt. Der englische Literaturwissenschaftler Terry Eagleton weist ihr nun mit einem ebenso scharfsinnigen wie sozial engagierten Essay den Weg zurück zu den Basics der Moralphilosophie ■ Von Kersten Knipp
Berliner Theatermacher haben mit Inhaftierten der Justizvollzugsanstalt Tegel das Theater AufBruch gegründet. Mit den „Räubern“ als „Tegeler Mischung“ kommen alle Beteiligten auf ihre Kosten, voyeuristisches Interesse des Publikums wird gern bedient ■ Von Petra Brändle
■ Jürgen Kremb hat mit der Biographie des dieser Tage aus der Haft entlassenen Dissidenten Wei Jingsheng die Geschichte eines politischen Skandals im modernen China vorgelegt